Aktivitäten – Rückblick

2023

Vo Hus zu Hus

Slow Food Vorarlberg zu Besuch im Jöslerhof und bei Sabine + Xaver in Raggal

25.2.2023

Auf 1.000 Meter Seehöhe bewirtschaftet Familie Sieber-Küng den Jöslerhof in zweiter Generation als Bio-Austria zertifizierten Bauernhof. Mariella Sieber und ihre Tochter heißen uns an diesem kalten Winternachmittag auf dem Hof herzlich willkommen. Die beiden Frauen führen uns durch den Betrieb, erzählen offen und anschaulich vom bäuerlichen Alltag und ihrer Betriebsphilosphie. Die Tochter des Hauses besucht die Landwirtschaftsschule Hohenems, kennt sich bestens aus auf dem elterlichen Betrieb und weiß heute schon, dass sie auf jeden Fall Bäuerin werden wird. 

Der Jöslerhof ist ein Heumilch-Viehbetrieb mit 14 Kühen. Bis zu 300 Liter Heumilch liefert die Familie täglich zur Weiterverarbeitung an die Sulzberger Käserebellen. Fast das gesamte Heufutter für die Tiere stammt von 36 ha Wiesen im Biosphärenpark Großes Walsertal, die nur 2 Mal im Jahr gemäht werden. Den Sommer verbringen die Kühe auf der Alpe Steris. Dort wird im Sommer aus der Milch Alpkäse gemacht. Der Jöslerhof bietet auf Bestellung außerdem Kalb- und Rindfleisch-Pakete direkt ab Hof an. Geschlachtet werden die Tiere von der Metzgerei im Ort.  

Seit Herbst 2020 stellen Sabine und Xaver in einer modernen Backstube mit angeschlossenem Laden-Café in Raggal Feingebäck in Bioqualität her. Xaver ist gebürtiger Bretone, studierter Mathematiker und gelernter Patissier. Sabine kommt aus Raggal, arbeitete im Sozialbereich und verfügt über eine Konditor-Zusatzausbildung. Heute produzieren die beiden aus biologischen und regionalen Zutaten das ganze Jahr über 12 Sorten mit saisonal passenden Rezepturen. Erhältlich sind die Kekse in Sutterlüty-Filialen und Bioläden in Vorarlberg oder direkt im Onlineshop (https://sabineundxaver-gourmet-manufaktur.com/). Neu im Sortiment ist pikantes Feingebäck mit Bergkäse. Der ganze Produktionsprozess – von der Teigherstellung über den Backvorgang bis zur Verpackung – erfolgt in der Manufaktur in Raggal. Mittlerweile beträgt die Exportquote 30 %.
TIPP: Am Wochenende gibt’s im Laden-Café von Sabine + Xaver in Raggal zum Kaffee auch frische französische Tartes. Bon appétit und à bientôt!

 

 

Donnerstag, 26. Jänner 2023

Vito Mussner ist neuer Präsident von Slow Food Vorarlberg, Franz Abbrederis wird Ehrenmitglied

Bei der Jahreshauptversammlung am 26.1.2023 wurde der Vereinsvorstand neu gewählt.
Der neue Vorstand: Vito Mussner (Präsident) Wolfgang Ponier (Vize), Peter Stöger (Kassier), Helmut Khüny (Schriftführer), Brigitte Plemel und Karin Kargruber (Kommunikation), Markus Dorner, Andrea Sutterlüty.

Franz Abbrederis, Gründungsvater des Vereins vor 27 Jahren, wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Die Jahreshauptversammlung fand im Gründungslokal des Vereins statt. Günter Hämmerle vom Gasthaus Schäfle in Rankweil verwöhnte die Mitglieder mit einem köstlichen saisonalen Abendmenü.

Fotos: mathis@fotovideo.at

2022

Samstag, 10.12.2022

Erster Vorarlberger Slow Food-Preis vergeben:

Wertvolles Signal für gesunde regionale Lebensmittel!

Der 10. Dezember ist von Slow Food International zum „weltweiten Terra Madre-Tag“ ausgerufen worden. 

Es geht also um die „Mutter Erde“ und um die Erhaltung von wertvollen und fairen Lebensmittel.

Slow Food Vorarlberg nimmt diesen Tag zum Anlass, erstmals einen Slow Food-Preis zu vergeben. Präsident Helmut Khüny zum Grundgedanken “Es geht darum, Produzenten, Landwirte, Gastronomen, Köche, etc. vor den Vorgang zu bringen und ihre wertvolle Arbeit im Sinne von Slow Food zu würdigen.“

Daniela Vogel vom Aqua Garten erste Preisträgerin

Bei der Verleihung des ersten Slow-Food-Preises 2022 in Frastanz gratulierte u.a.  Landesrat Christian Gantner sowohl der Preisträgerin, der Leiterin des AQUA Gartens Daniela Vogel, als auch den Initiatoren dieser heuer erstmals vergebenen Auszeichnung. „Bewusstsein für Lebensmittel schaffen sowie Achtsamkeit und Genuss fördern – mit diesem Anliegen ist Slow Food Vorarlberg ein wichtiger Partner der heimischen Landwirtschaft. Der Slow-Food-Preis ist ein wertvolles Signal für die Verwendung von gesunden regionalen Lebensmitteln“, sagte Gantner.

Die Siegerurkunde wurde von Präsident Helmut Khüny überreicht. Ein aufschlussreiches Gespräch mit der Preisträgerin führte Vize-Präsidentin, Brigitte Plemel.

Daniela Vogel ist Sozialarbeiterin mit Zusatzausbildung Feldgemüsebau. Sie leitet seit 2019 das Projekt „AQUA Garten“, wo sie mit ihrem Team in einem 2,4 ha großen bio-zertifizierten Garten rund 70 Prozent des Gemüsebedarfs für die Gemeinschaftsverpflegung der AQUA Mühle gGmbH anbauen. Unter ihrer Leitung sind im Garten zudem Menschen tätig, die über die Landwirtschaft den Weg zurück in die Arbeitswelt finden.

Für die Jury waren neben dem ökologischen Aspekt auch die sozialen Hintergründe für die Vergabe ausschlaggebend. 

Mit der Vergabe eines jährlichen Slow-Food-Preises sollen Menschen in Vorarlberg gewürdigt werden, die Lebensmittel im Geiste der Slow Food Philosophie produzieren oder verarbeiten. Die Verleihung findet am Terra Madre Tag statt, den die rund um den Globus organisierten Slow-Food-Initiativen im Bewusstsein für gute, saubere und faire Lebensmittel feiern.

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Slow food Vorarlberg: „Tag des Brotes“ bei Bäckerei Waltner

Anlässlich des Welttag des Brotes trafen sich die Mitglieder von slow food Vorarlberg  in der Bäckerei Waltner in Klaus.

Nach der Begrüßung durch Obmann-Stv. Daniel Mutschlechner führte Bäckermeister Martin Waltner in dieses uralte Gewerbe des Brotbackens ein.  Neben der Verkostung der  verschiedene Brote erklärte Bäckermeister Waltner seiner Berufsphilosophie. Er berichtete von den Qualitäts-Zutaten, der extralangen Teigführung, die das Brot bekömmlich, schmackhaft und länger haltbar macht. Und von den Herausforderungen unserer Zeit, wenn es etwa um Rohstoffe, Energiepreise und Personal geht. Die größte Überraschung des Abends war die Vorstellung des eigenen Brotbieres, das u.a. mit Bröselbrot der Bäckerei in der kleinen Brauerei Palüner Bräu in Nenzing zum Bier mit dem Namen „Brösel“ gebraut wird.

Slow food-Präsident Helmut Khüny bedankte sich bei Bäckermeister Waltner für den höchst interessanten und informativen Abend in einer Backstube in Klaus.

Foto: slow food Vorarlberg bei Bäcker Waltner in Klaus

Donnerstag, 22. – 24. September 2022

Slow Food Vorarlberg in Turin auf der Terra Madre – Impressionen

 

Samstag, 18. Juni 2022

„SlowFood“-Mitglieder erlebten Kulinarik im „Verner`s 2020“

Kräuterwanderung zu Steinschafweide

Viel über eine tiergerechte Aufzucht und Verwertung erfuhren die Teilnehmer der Tour von Slow Food Vorarlberg zu „Verner`s 2020“, dem speziellen Anwesen von Harald und Doris Bitschnau in Bartholomäberg. 

Nach der Begrüßung durch Präsident Helmut Khüny stellte der vom Stahlbauer zum Landwirt gewordene Gastgeber das Bitschnaus Hausnamen tragende, eindrucksvolle Projekt vor. Bei der Zerlegung eines Steinschafts durch Helmut Illmer vermittelte das „Fleischmännle aus Satteins“ den Besuchern einen Teil seiner „Fleischethik“, aber auch viel Wissenswertes zur Zubereitung. 

Den zweiten Teil der Veranstaltung bildete eine Wanderung, während der Doris Bischnau immer wieder Kräuter erklärte und einige für das Abendessen sammelte. Ziel waren die Schafweiden in der Parzelle „Graves“, wo sich die Slow Food-Mitglieder mit einem Bauernbufett von „bewustmontafon“ ausgiebig stärken konnten. Nach dem Rückweg gab es als Teil eines viergängigen Menüs ein Ragout vom Montafoner Steinschaf, aber auch einen Abstecher in den Schnapskeller. 

Genießen konnten all das u.a.  Kinderpsychiaterin Susanne Bauer, Vito Mussner, Irmgard und Franz Abbrederis, Erika und Matthias Ammann oder Roland Frick. Den Tag genossen auch Obfrau-Stv. Brigitte Plemel, Maria und Norbert Mähr, Bernd Leisner, Renate Schade, Helmut Illmer und Heidi Egle.

Samstag, 23.04.2022

Vinobile, Feldkirch

Wenn über 120 Winzer aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland auf einer Messe ihre Weine präsentieren, darf Slow Food Vorarlberg nicht fehlen. So auch am vergangenen Wochenende bei der bekannten Weinmesse VINOBILI im Feldkircher Montforthaus.

Vorstandsmitglied Peter Stöger, der selbst Sommelier ist, konnte für eine Führung durch die Weinmesse den Obmann der Vorarlberger Sommeliervereinigung Willi Hirsch gewinnen, der wie jedes Jahr fachkundig und mit viel Charme durch die Weinstände führte. So mancher guter Tipp wurde dabei weitergegeben.

 

Foto Präsident Willi Hirsch mit Mitglieder von slow food auf der Vinobile Feldkirch

Donnerstag, 21.04.2022

Slow Food Vorarlberg: Jahreshauptversammlung – Umfangreiches Programm

Gut-sauber-fair- so könnte man die Idee von Slow Food zusammenfassen. Es geht um ein bewusstes, geschmackvolles, regionales und nachhaltiges Essen und um Wertschätzung der LEBENSmittel. Dies war auch bei der kürzlich im Gründungslokal von Slow Food Vorarlberg, dem Gasthaus „Schäfle“ in Rankweil spürbar. Dort fand die diesjährige Jahreshauptversammlung mit der Präsentation des umfangreichen Veranstaltungsprogrammes in diesem Jahr statt. Höhepunkt ist sicherlich eine 4-tägige Fahrt zur wohl umfangreichsten kulinarischen Messe der Welt, dem „Salone del Gusto“ in Turin im September dieses Jahres.

Präsident Helmut Khüny legte vorerst eine trotz Corona umfangreichen Bericht über die vergangenen Monate ab.

Die bekannte Buchautorin und food-Fotografin Eva Fischer (food-Stylistin) präsentierte bei dieser sehr gut besuchten Veranstaltung ihr neuestes Werk mit dem Titel „Vorarlberger Küche – s`Bescht usom Ländle“ das im Tyrolia-Verlag erschienen ist. Im Buch werden neben Vorarlberger Gerichten mit langer Tradition auch neu interpretierte Rezepte präsentiert. Eine spannende kulinarische Reise durch die Vorarlberger Küche.

Küchenmeister Günter Hämmerle und sein Team kochten nach den Rezepten in diesem Buch ein Vorarlberger Slow Food-Menü, das sagenhaft schmeckte. Begonnen hat es mit „Krutkrapfa us Grumparatoag mit Topfa“, gefolgt von „Rindsvögele mit Vorarlberger Bergkäsknödl und Gmüas“. Der süße Schluss bildete ein ausgezeichneter „Schittarhufa“.

Samstag, 02. April 2022

Bodenseefische im Mittelpunkt 

Samstag, 02. April 2022

Bodenseefische im Mittelpunkt

Liebe Slow Food Freund:innen!

Kürzlich wurden die Mitglieder von Slow Food Vorarlberg zu einem höchst interessanten Thema eingeladen. Es drehte sich alles um den heimischen Fisch. Dabei stand natürlich auch ein Besuch des Landesfischereizentrums in Hard im Mittelpunkt. Die große Delegation von Slow Food wurde vom Landesobmann der Berufsfischer Albert Bösch und dem Betriebsleiter des Vorarlberger Fischereizentrums, Philipp Roschmann begrüßt.

Philipp Roschmann stellte in sehr eindrucksvoller Weise die Zielsetzung und Arbeitsweise dieses Fischereizentrums vor. Wer hat es schon gewusst, dass zB im Land Vorarlberg 43 verschiedene Fische in den Seen und Flüssen leben. Durch mehrere Umstände sind leider viele Fischarten vom Aussterben bedroht. Vor allem die über 1200 Querbauwerke in den Flüssen stellen das größte Problem dar. Ökologische Verbesserungen, wie z.B. das große Rheinprojekt „Rhesi“ seien dringend notwendig, betonte Fischereimeister Roschmann.

Es gab ein klares Plädoyer für eine Artenvielfalt im gesamten Ökosystem. Die Gefahr von totem Gewässer sei nicht zu unterschätzen.

Der Obmann der Berufsfischer Albert Bösch aus Gaißau stelle die Arbeit der Berufsfischerei vor. Auf dem Bodensee gibt es insgesamt 65 Berufsfischer, davon lediglich 9 in Vorarlberg. Bösch betonte in seinem Vortrag wörtlich „Es muss nicht immer Felchen sein“ und plädierte bei den Konsumenten, auch sogenannte „Randfische“, wie Schleier, Rotauge oder Braxe zu kaufen und zu verarbeiten.

Nach einem Rundgang durch dieses Fischereizentrum wurde, wie es bei Slow Food schon Tradition hat, auch ein feines Fischmenü genossen. Das Fischerheim am Schleierloch in Hard bot sich dafür natürlich optimal an. Küchenchef Drako Moser und sein Team „zauberten“ ein ausgezeichnetes mehrgängiges Essen auf die Teller der Slow Food Mitglieder. Zusammengefasst rundum ein gelungener Tag.

Der Tag wurde bestens von Vorstandsmitglied Wolfgang Ponier organisiert. Vielen Dank lieber Wolfgang.

Helmut Khüny, Präsident und dem Vorstand von Slow Food

Randbemerkung: Da immer wieder Rückmeldungen kommen, wie man bei Slow Food Vorarlberg Mitglied werden kann:

Dieser kulinarische Vorarlberger Verein steht allen Interessierten offen. Anmeldung ganz einfach: www.slowfoodvorarlberg.at

2021

 

Safran aus Vorarlberg – Slow Food informiert sich direkt vor Ort

Als botanisches Experiment gestartet, zeichnet sich der Anbau von Safran im Ländle durch die Familien Fleisch und Marte immer mehr als eine Erfolgsgeschichte ab.

Bei der Besichtigung eines Safran-Feldes im Vorarlberger Rheintal konnten sich 32 Teilnehmer aus erster Hand darüber informieren, angefangen vom Stecken der Zwiebeln bis zur Ernte und Verarbeitung. Man höre und staune – für ein Gramm, für die Küche fertigen Safran, braucht es etwa 220 Blüten! Verwendet werden nur die meist drei orangeroten Fäden jeder Blüte, die händisch gezupft und danach getrocknet werden – ein immenser Aufwand! Die besondere Qualität zeichnet sich dadurch aus, dass das weiße Ende dieser Fäden nicht verwendet wird.

Anschließend an die Führung konnte die Gruppe in Viktorsberg bei herrlichstem Herbstwetter ein paar Produkte mit Safran verkosten, u. a. einen Safran-Gin, eine Acker-Gemüsecreme mit Safran, ein Safran-Gemüse-Risotto und anderes mehr.

Zur Veranstaltung konnte Obmann Helmut Khüny u. a. auch Gäste von Slow Food der Ostschweiz begrüßen. Der Obmann bedankte sich sehr herzlich beim Organisator und Chef-Koch Wolfgang Ponier sowie den Gastgeber-Familien vom Genuss-Hortus Klaus / Viktorsberg https://www.genusshortus.at

Samstag, 17. Juli 2021

Slow food Vorarlberg: Große Wertschätzung gegenüber der Arbeit auf den Alpen Vorarlberg

Unter dem Motto „Alles von der Alp“ ging´s am Samstag vom Wanderparkplatz in Marul zur Sterisalpe.

Slow Food Vorarlberg besuchte kürzlich die Großwalsertaler Alp Steris. Die rund 30 Teilnehmer konnten einen Einblick in die für unser Land so wichtige Alpwirtschaft gewinnen.

Der Slow Food Präsident Helmut Khüny begrüßte die Teilnehmer die nach einer kurzen Busfahrt und einer großteils trockenen Wanderung von der „Älplerin“ und langjährigen Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, auf Steris begrüßt wurden. Sie erläuterte den Aufbau, die sozialen, kulturellen und ökologischen Hintergründe sowie die landwirtschaftlichen Wichtigkeiten einer Gemeinschaftsalpe im Großwalsertal. Gerade am Beispiel Alpkäse ist deutlich zu sehen, welch enorme Anstrengungen notwendig sind, um dieses hervorragende und von Slow Food auch international ausgezeichnete Produkt zu produzieren, zu reifen und auch zu vermarkten.

Der für Alma zuständige Bereichsleiter der Firma Rupp, Christof Abbrederis und Senner Kaspar Domig erläuterten die tägliche Produktion dieses auch international geschätzten Käses, der auf gut 120 Sennalpen in Vorarlberg jeden Sommer in mühevoller Handarbeit produziert wird. Insgesamt werden die über 500 Alpen im Ländle von ca. 1000 Personen gepflegt, berichtete Abbrederis.

Eine ordentliche Älplerjause unter dem Motto „Alles von der Alp“, liebevoll präsentiert von Andrea Schwarzmann und ihrem Team war dann der Höhepunkt dieses lehrreichen Slow Food-Tages.

                                                   

Donnerstag, 01. Juli 2021

Der diesjährige Slow Food Spaziergang durch Rankweil, veranstaltet von den vier Slow Food Wirten der Gemeinde Rankweil (Rankweiler Hof, Gasthaus Mohren, Hörnlingen und Schäfle) sowie Slow Food Vorarlberg, war wieder ein großartiger Erfolg.
 
In allen vier gastronomischen Stätten gab es absolut kulinarische Höhepunkte im Kleinformat. Dazu Live-Musik und viele wertvolle und interessante Gespräche.
 
Darüber hinaus gab es für die Slow Food Mitglieder eine geführte Wanderung von Gasthaus zu Gasthaus mit Erläuterungen von Norbert Preg über viele historisch interessante Details. Lieber Norbert, vielen Dank dafür.
 
Helmut Khüny, Präsident von Slow Food Vorarlberg konnte Besucher aus dem ganzen Land begrüßen.
Sein besonderer Dank galt allen Wirten, Köchen und Service und allen die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, für ihr großartiges Engagement.
 
Impressionen 
  
 

     
 
 
 

2020

Donnerstag 17. September 2020

Endlich wieder: Ein Slow-Food-Abend für unsere Mitglieder und Freunde

Die „Wiener Küche“ stand kürzlich bei einem Slow-Food-Abend im Bregenzer Gasthaus „Goldener Hirschen“ im Mittelpunkt, nachdem Corona eine lange Pause verursacht hatte. Obmann Helmut Khüny und Organisator Franz Abbrederis konnten viele Mitglieder in diesem Slow-Food-Restaurant begrüßen. Wirtin Andrea Kinz informierte die Gäste in den wunderschön renovierten Gasträumen in der Bregenzer Kirchstraße über die Geschichte des historischen Hauses. Küchenchef Harald Fink und sein Team brachten „klassische Wiener Küche“ auf den Teller.

Es begann mit einer guten Rindsuppe mit Palatschinken, dann der Höhepunkt: drei verschiedene Rindfleischsorten, serviert in einem Rindsuppentopf mit köstlichen Bratkartoffeln, Rahmspinat, Kren und Schnittlauchsauce, das schmeckte den Besuchern sehr. Slow-Food-Vorstandsmitglied Wolfgang Ponier erklärte anhand von Diagrammen die einzelnen Teilstücke des Rindes, was sehr spannend war.

In der Wiener Küche darf zum Abschluss etwas Süßes nicht fehlen: klassische Marillenknödel mit Butterbröseln rundeten das Menü ab.

Alles in allem ein sehr schöner kulinarischer Abend.

  

2. Juli 2020

Slow Food Spaziergang am 2. Juli 2020 in Rankweil 2020 wieder ein großer Erfolg

Hunderte Genussinteressierte besuchten kürzlich den
Slow Food Walk in Rankweil, der bereits zur Tradition geworden ist. Es war wieder eine
Verbindung der drei Gasthäuser „Schäfle“ – Rankweiler Hof und Gasthaus Mohren. Alle drei wurden von Slow Food ausgezeichnet.
Die Gastwirte verstanden es wieder in hervorragender Form, kulinarische
regionale Köstlichkeiten, raffiniert verfeinert, auf den Teller zu bringen.
Die Stimmung in allen drei Gasthäusern war hervorragend, trotz des absolut
schlechten Wetters. Chefkoch Günter
Hämmerle vom Schäfle, das Wirtsehepaar Vith vom Rankweiler Hof und die
Wirtsehepaar Heerburger senior und junior aus Mohren waren für den Abend verantwortlich.
Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Erlebnis Rankweil Ges.mbH und slow
food Vorarlberg. Vorarlberg. Natürlich testeten Präsident Helmut Khüny und sein Team
alle drei Gasthöfe und waren sehr zufrieden mit dem
breiten Angebot sehr zufrieden. Schön war auch, dass alle Gastwirte auch Produzenten
Produzenten eingeladen haben, ihre Produkte zu präsentieren.


Dienstag, 18. Februar 2020        Kaffee und Schokolade Slow food – Genussabend in St. Arbogast

Dass man mit dem Schwerpunkt „Kaffee & Schokolade“ ein ganzes Menü kochen kann, bewies kürzlich das Küchenteam im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast auf einer bestens besuchten slow food-Veranstaltung.

Begrüßt wurden die über 70 Gäste vom Hausherrn und zugleich Vizepräsident von slow food, Daniel Mutschlechner. Die bekannte Fachexpertin Angelika Stöckler moderierte diesen spannenden kulinarischen Abend, bei dem auch mehrere Experten zu Gast waren. Begonnen hat das Schokomeister-Team Kombächer und Fäßler aus dem benachbarten Scheidegg/Allgäu, die ausgezeichnete Schokoladeprodukte vorstellten. Kolumbanischer Arabica-Kaffee „ Cafè por la paz – der Friedenskaffee“ wurde von Manfred Stemmer und dem Team der Rösterei „Kaffeebohne“ aus Dornbirn vorgestellt. Mit dabei war auch der aus Kolumbien stammender Künstler und Initiator Danilo Ortiz.

Franz Abbrederis erläuterte den Gästen die internationale slow food-Bewegung.

Das mehrgängige Menü des Arbogaster Küchenteams mit Küchenchef Simon Gamper an der Spitze mundeten u.a. Margaritha Matt und Inge Ebenhoch. Auch Elke und Hannes Kager, Wiltrud Zudrell und Uli Breuss waren ebenso begeistert. Die Mais-Süßkartoffelsuppe mit Kaffee-Croutons und Schokoladen-Popcorn mundeten auch Nataly und Peter Rauch, Friedericke Schmid-Kopf.

Als Hauptspeise wartete ein „Bäckle vom Schwein“ mit Portwein-Schokoladensauce auf Beta-Sweet-Karotte, Schwarzwurzel, Rosenkohl und gebratener Kräuter-Serviettenschnitte.

Auch das Vegi-Menü war sehr ansprechend: Kaffee-Pilzgulasch mit feinen Bandnudeln, Schmortomaten und cremigem Erbsenpüree.

Das Dessert „Kaffee-Crème-Brûlée und Mandel-Brownie,genossen  auch Nataly und Peter Rauch, Friedericke Schmid-Kopf, Markus Schmid sowie Andrea Sutterlüty,  Christel und Jürgen Baldauf wie Jürgen Lutz.Die Gäste waren sich einig: Es war eine sehr genussvolle Bildungsveranstaltung im Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, organisiert vom Team Arbogast und slow food.

Mit dabei: Margaritha Matt (Caritas), Inge Ebenhoch aus Götzis, Hannes und Elke Kager aus Nenzing, Wiltrud Zudrell aus Bludenz, Peter und Nataly Rauch aus Feldkirch, Friederike Schmid-Kopf und Markus Schmid aus Dornbirn, Uli Breuss aus Rankweil, Hansjörg und Christel Baldauf aus Lochau, Susanne Zehnder-Böckle aus Klaus, Thomas und Ilse Linford, Winfried Österle oder Jürgen Lutz.

29.01.2020
 

Slow Food Vorarlberg Jahreshauptversammlung
im Schäfle in Rankweil

Slow Food – Vorstand neu gewählt

Im Gründungsrestaurant von Slow Food Vorarlberg, dem Gasthaus „Schäfle“ in Rankweil, trafen sich kürzlich die Mitglieder von Vorarlberg zur Jahreshauptversammlung. Slow food Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann konnte einen sehr erfreulichen Jahresbericht präsentieren, nicht weniger als 12 Mitgliederveranstaltungen standen im vergangenen Jahr auf dem Programm. Auch die Mitgliederzahl ist steigend, bereits über 140 Personen aus Vorarlberg unterstützen die Ziele der Slow-Food-Bewegung. Dass slow food eine weltweite Organisation in über 140 Ländern ist, zeigte sich an diesem Abend, als die Präsidentin von slow food Ostschweiz, Silvia Nigg, als Ehrengast anwesend war.

Der neue Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Danil Mutschlechner, Wolfgang Ponier, Karin Kargruber, Peter Stöger, Andrea Sutterlüty und Franz Abbrederis.

Im Mittelpunkt des Slow-Food-Abends stand eine Präsentation des Heldernhofs in Höchst durch dessen Chef Bernd Gerer. In der Rohrstraße bewirtschaftet die Familie Gerer einen Hof mit 45 Hektar Grünland, 15 Hektar Streu, 40 Milchkühen und vor allem, als Neuland, über 30 Wasserbüffeln. Genau aus dieser Zucht wurde von Schäfle-Wirt Günter Hämmerle und seinem Team ein tolles Wasserbüffel-Menü serviert. Angefangen bei feinem Büffel-Frischkäse und cremigem Mozzarella, raffiniert kombiniert mit Büffel-Salami und Büffel-Wurzeln bis hin zu einem Wasserbüffel-Hackbraten im Blätterteig, wurden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Büffelmilch durfte auch beim Dessert, kreiert von Wolfgang Ponier, nicht fehlen: Limetten-Joghurteis mit Milchreis und Milchkaramellschaum rundeten den Slow-Food-Abend 2020 ab.

Slow Food wurde vor 30 Jahren als Bollwerk für das Recht auf Genuss, den kulturellen Wert lokaler Küchen und Produzenten wertvoller Lebensmittel gegründet. In den letzten 30 Jahren hat sich ein weltweites Netzwerk von mehr als einer Million Aktivisten und Mitgliedern gebildet. Alle arbeiten zusammen, um das Recht auf gute, saubere und faire Lebensmittel für alle zu fördern.

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2019

30 Jahre Slow Food international – gut 20 Jahre Slow Food Vorarlberg

Der 10. Dezember 1989 war es, als das Gründungsmanifest von Slow Food in der Pariser Opera Comique unterzeichnet wurde. Damit war der Startschuss für eine der erfolgreichsten kulinarischen und kulturellen Vereinigungen der Welt gesetzt. Carlo Petrini, der damalige erste Präsident steht heute noch dieser weltweiten Vereinigung vor.

Gegründet als Bollwerk für das Recht auf Genuss, den kulturellen Wert der lokalen Küchen und um sich dem Fast-Life entgegenzusetzen, gehört der Verein Slow Food heute zu den wichtigsten internationalen Akteuren gegen das Aussterben Tausender Tierrassen und Pflanzenarten. Diese Entwicklungen, die 1996 mit der Entstehung der „Arche des Geschmacks“ begannen, können inzwischen auf ein weltweites Netzwerk aus über einer Million Aktivisten und Freunde  zählen: Landwirte, Tierzüchter, Gastwirte, Fischer, Köche, Lebensmittelhandwerker und BürgerInnen setzen sich gemeinsam dafür ein, dass das Recht auf gute saubere und faire Lebensmittel für ALLE gefördert wird.

Auch in  Vorarlberg  gibt es ein aktives Convivium

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Wie die derzeitige Slow Food-Präsidentin im Ländle Sabine Hackl-Schatzmann (Bild) berichtet, gibt es auch in Vorarlberg eine äußerst rührige Vereinigung mit über 150 Mitglieder und vielen gastronomischen Sympathisanten.  Hackl-Schatzmann: „Slow Food will die regionalen Produkte fördern und die einheimische Küche pflegen, jedoch auch neue Küchen kennenlernen. Darum sind auch internationale Kontakte ein wesentliches Kriterium unserer Arbeit. Slow Food Vorarlberg organisiert Besichtigungen bei Produzenten, Verkostungen, besondere kulinarische Events, Veranstaltungen mit anderen Slow Food Organisationen und Reisen, wie z.B. nach Turin zum Salone del Gusto“ .

Arche des Geschmacks (Bild) mit Vorarlberger Produkten

Besonders freut es Slow Food Vorarlberg, dass der Montafoner Sura Kees, Bregenzerwälder Gebsenkäse, Subirar und Vorarlberger Riebelmais in die weltweite „Arche des  Geschmacks“ aufgenommen wurden. Dies ist ein internationales Projekt der Slow Food Stiftung für biologische Vielfalt (Slow Food Foundation for Biodiversity). Ziel ist es, regionale Produkte zu katalogisieren, zu beschreiben, und sie erneut ins Bewusstsein sowie auf die Teller der KonsumentInnen zu bringen.

Mittwoch 20.11.2019 – Die Welt der Hülsenfrüchte!
Eine Veranstaltung im Zeichen der vielfältigen und wertvollen Hülsenfrüchte im Bildungshaus Arbogast – ein Slow Food Abend für Genießer/innen!

Da staunten wir alle nicht schlecht, was Simon Gamper mit seinem Team alles aus Linsen, Kichererbsen und Bohnen auf unsere Teller zauberte!

·        Erster Gang: Wintersalat mit mariniertem Kürbis, Linsen-Pilzbällchen und pikantem Weiße-Bohnen-Dipp
·        Zweiter Gang: Schweinsschulter mit Brombeerjus, Erbsen-Erdnuss-Püree, Pastinakengemüse und geschmorter Cherry-Tomate
Oder: Kidneybohnen-Bratlinge mit fruchtiger Kurkuma-Currysauce, gebratenen Kräuterseitlingen und Knoblauch-Thymiankartoffel
·        Dritter Gang: Süße Kichererbsen-Praline mit Walnuss-Cranberry-Brownie, Sojabohnen-Schokolade-Crème, karamellisierte Feigen und Sauerrahm-Schaum

Es schmeckte noch viel köstlicher als es klingt! Zwischen den Gängen wurden die Weine präsentiert und gab es viel Interessantes zu hören über die Geschichte der Hülsenfrüchte und deren besondere Eigenschaften, sowohl was die Nährstoffe, die Zubereitung als auch den Anbau betrifft. Angelika Stöckler (Ernährungswissenschafterin) führte gekonnt durch den Abend und konnte auch historische Anekdoten zum Thema erzählen.

Saturday 17 July 2021

12.10.2019 – Käse & Kartoffel
Willi Schmid – Master of Cheese – in Lichtensteig
Bergkartoffeln von Fredi Christandel

Im Toggenburg produziert Willi Schmid aus Lichtensteig Käse, der weltweit zu den besten gehört. Für ihn zählen die Leidenschaft am Handwerk und die beste Rohmilch aus der Umgebung. Daraus entstehen wahre Slow Food Köstlichkeiten.

21.09.2019 – FUXTEUFELS WILD

Herbstliches Wildevent im Slow Food Restaurant Fuxbau in Stuben

Am 21.09.2019 fand die Slow Food Veranstaltung Fuxteufels-Wild im Klostertal statt. An diesem strahlendem Herbsttag trafen sich 21 Personen zu dieser Veranstaltung.
Ausgangspunkt war die Talstation der Sonnenkopfbahn. Oben angekommen durften wir bei Kaffee und Brezel den Ausführungen von Jagdaufseher Josef Schöpf der für das Jagdgebiet Klösterle I und Klösterle II verantwortlich ist, über die Wildarten und den Wildbestand im Klostertal vieles in Erfahrung bringen.

Interessantes rund um Rotwild, Schalenwild, Hochwild, Schonzeiten, Fütterung, Lebensweise etc. durften wir entgegennehmen was dann bald auch eine rege Diskussion mit sich brachte.

Thorsten Probost – Vorarlberg’s höchst dekorierter Koch, Foodscout und Küchenkonsultant vom ehemaligen Burg Vital Hotel führte uns übergleitend in die Welt der herbstlichen Speisepilze. Vom Habichtspilz, über Röhrlinge, Boviste, Täublinge sowie Korallen durften wir so einiges erfahren. Tipps und Tricks rund um das Zubereiten sowie das richtige Pflücken der Pilze inklusive.

Nach diesen tollen Inputs von Josef und Thorsten auf dem Sonnenkopf und nach dem Genuss eines unglaublichen Bergpanoramas ging es dann nach Stuben am Arlberg. Als Draufgabe gab es noch eine kleine Kräuterführung von Tobias Schöpf und Thorsten Probost, der hier noch kleinen Alfenz entlang. Von Blutwurz über Breitwegerich, Frauenmäntele, Johanniskraut, Bergthymian bis nach Ananas duftenden Wildkräutern durften wir auf kurzer Strecke erfahren, was die Natur alles für uns bereit hält.

Frische Luft macht hungrig – mit diesem Motto genossen wir dann gut gelaunt im Fuxbau-Garten unseren Aperitif, der und dann im Anschluss in ein mehrgängiges außrgewöhnliches Menü aus der Fuxbau Küche überleitete.

Nach frischer Alpenbutter mit Kräutersalz startete das Menü mit Bergkäseravioli mit geräuchertem Steinbockschinken, gefolgt von einer Wildkraftsuppe mit Reh-Trüffeltascherl. Als Hauptgang kredenzte uns die Fuxbauküche Zweierlei von der Gams mit Riebel-Waldpilzschnitte und Pastinakenpüree. Der süße Abschluss war dann ein Mousse von Tannenwipfelhonig mit Holzapfel und Zirbeneis. Die ausgezeichnet abgestimmte österreichische Weinbegleitung komplettierte dieses besondere Menü. Nicht zu vergessen das überaus charmante und freundliche Serviceteam rund um Tanja. Besten Dank……..

P1007797.jpg Torsten und seine PilzeP1007814.jpg Thorsten

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P1007803.jpg unsere Slowfood Referenten

4.8.2019 Länderpicknick, heuer  in Vorarlberg!

Einmal im Jahr treffen sich die drei rund um den Bodensee stationierten slow food-Regionalvereine Ostschweiz, Bodensee/Konstanz und Vorarlberg zu einem gemeinsamen Sommer-Picknick. Heuer war Vorarlberg bei der Organisation an der Reihe, wobei der herrliche Ostgarten des Gemüsebauers der Familien Grabher und Keckeis in Koblach (Wegwarte) einen herrlichen Rahmen bildete. Vorarlbergs slow food-Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann konnte dabei viele engagierte Mitglieder und Freunde begrüßen. Die Idee dieses grenzüberschreitenden Picknicks ist neben der menschlichen Begegnung auch die kulinarische Vielfalt dieser Regionen aufzuzeigen, denn alle TeilnehmerInnen bringen aus ihrer Region spezielle Leckerbissen mit. So durfte z.B. die bekannte Höri-Zwiebel von der Bodensee-Halbinsel Höri genauso nicht fehlen wie der Appenzeller Käse in den verschiedensten Reifegraden oder die Olma-Bratwurst und der Vorarlberger Sauerkäse, um nur einige Beispiele aufzuzeigen. Herr Grabher von der “Wegwarte” zeigte mit berechtigtem Stolz seinen Musterbetrieb, in dem über 100 verschiedene Bio-Gemüsesorten und an die 170 Kräuter angebaut werden.

Bodensee-Picknich Koblach 2019

Die 3 Vertreterinnen vom slow food-3 Länder-Eck (von links nach rechts) Vorarlbergs Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann, Vorstandsmitglied Gabriele Schindler von slow food Bodensee/Konstanz und Präsidentin Silvia Nigg von slow food Ostschweiz

Samstag, 20.7.2019: Wanderung zur Melkalpe Garnera/Montafon
Slow Food Arche des Geschmacks Produkt „Montafoner Sura Kees“

Eine Delegation von Slow Food Vorarlberg besuchte die bekannte Melkalp Garnera in Gaschurn (Garneratal). Auf dieser werden in der »Sennkuchi« aus frischer Alpenmilch täglich traditionelle und innovative Milchprodukte hergestellt, wobei der Original „Montafoner Sura Kees“ klar im Mittelpunkt steht. Es gibt auch andere hervorragende Produkte, wie Alpkäse, Butter, diverse Jogurt und weitere Spezialitäten zum Mitnehmen oder vor Ort genießen.  Im vergangenen Jahr durfte das Team um Veronika und Christian Kartnig bei der Käseprämierung gleich zwei Goldmedaillen und den Tagessieg in der traditionellen Herstellung des Montafoner Sura Kees mit nach Hause nehmen.

Beim Aufstieg auf die Alp und der Wanderung über das Maisäß Ganeu bis nach Gaschurn erklärte der ausgebildete Alpen- und Wanderführer Gerhard Blass nicht nur seine Heimat in eindrücklicher Weise, sondern brachte auch die herrliche Flora den Slow-Food-Mitgliedern näher. Slow-Food-Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann konnte bei diesem besonderen Event u.a. auch die Vorstandsmitglieder Sabine Venier, Christa Bösch und Bertram Müller, Franz und Irmgard Abbrederis und weitere Mitglieder begrüßen.

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Auszeit nehmen am Peintnerhof im Lesachtal
vom 20. – 23.06.2019

Donnerstag 20.06.

Unsere Reise begann am Donnerstag mit einem Degustations-Stopp bei DEM Affineur des Südtirols, Hansi Baumgartner in Varna (www.degust.com), der uns gemeinsam mit seiner Frau persönlich empfing. Die Käsekreationen konnten nicht exzellenter sein und seine Ausführungen äußerst interessant. Dazu kredenzte er uns den Bio Weisswein „Primus“ vom Winzer Santer Hof direkt aus der Nachbarschaft der uns so überzeugte, dass wir anschliessend diesen spontan besuchten. Das Winzerehepaar empfing uns herzlich und wir konnten das ganze Sortiment der „PIWI’s (pilzwiderstandsfähige Rebsorten) degustieren.

Auf dem Peintnerhof wurden wir von Andrea und Georg mit Kaffee und Kuchen herzlichst empfangen. Nach kurzer Hofvorstellung ging es gleich ans Sammeln von Wildkräutern- und Salaten für das gemeinsam zubereitete Abendessen. Als Vorspeise hatte Georg Leber, Herz und Hoden vom Lamm vorbereitet. Andrea führte uns in die Kunst des „Krendelns“ ein, das kunstvolle verschließen der typischen Kärntner Schlipfkrapfen. Als Dessert kochten wir einen Buchweizenschmarrn vom eigenen Korn mit eingewecktem Apfelmus. Dazu gab es köstlichen Kärntner Wein vom Gut Karnburg, welches von Georgs Sohn geführt wird.

Freitag 21.06.                   

In aller Frühe trafen wir uns zur Vorbereitung des Teiges für das Natursauerteigbrot (1.Presidio Kärntens) anschliessend frühstückten wir die köstlich und großteils am Hof hergestellten Bioprodukte. Mit dem Brotteig im Gepäck machten wir uns zur Lesachtaler Brotbackstube auf wo wir das Brot fertigstellten. Den Holzbackofen hatte Georg schon in aller Herrgottsfrühe eingeheizt. Während der Backzeit bekamen wir eine kundige Führung durch  das Geigenbaumuseum vom Sohn des Geigenbauers Johann Lexer, das sich im oberen Stock der Brotbackstube befindet.

Anschließend wanderten wir in Begleitung von Pauline und Franz, den Eltern von Andrea, zum Jörgishof (www.joergishof.info) zur Familie Martin und Katrin Unterweger (), genoßen den Weitblick über das Lesachtal und die hofeigenen Heumilchkäseprodukte. Franz erzählte uns während der Wanderung viel Interessantes über das Lesachtal.

Am Abend genossen wir nach gemeinsamen Kochen als Vorspeise den im Frühjahr geernteten Waldspargel, das Lesachtaler Lamm und Kitz vom Kärntner Brillenschaf aus eigener Produktion, welches den ganzen Tag bei 80° im Ofen schmorte, das Rösti von Helmut und Gemüse wie Sellerie, Zucchini und Blumenkohl. Als Nachtisch verwöhnte uns Andrea mit den traditionellen Stockblattln mit Lesachtaler Schlafmohn (Slow Food Travel Betrieb) aus eigenem Anbau, die uns hervorragend mundeten

Samstag 22.06.                

Johann Steinwender hat viel übrig für Tradition. Auf der Sonnseite von Hermagor ist er Gastgeber im Biedermeierjuwel Schloss Lerchenhof (www.lerchenhof.at). Als umsichtiger Landwirt ist er einer von nur 17 zertifizierten Herstellern des echten, ursprungsgeschützten Gailtaler Specks. Nach einer interessanten Führung durch Hotel, Stall und Räucherkammer konnten wir alle Specksorten verkosten (Slow Food Travel Betrieb).

Weiter ging es zum idyllischen naturbelassenen Weissensee, wo uns Hannes Müller, Wirt und Haubenkoch (www.forellemueller.at), über seine „Null Kilometer“ Philosophie sowie den Wildfang ausführlich Auskunft gab. Nach einer Führung durch das Hotel wurden wir von einem 6-gängigem Menü verwöhnt, welches alle unsere Erwartungen sprengte (Slow Food Travel Betrieb).

Sonntag 23.06.                

Vor der Heimreise führte uns der heilklimatische Wanderweg zum Wasserfall, wo uns Georg über die gesundheitsfördernde Wirkung von Dr. Wald und Dr. Wasser einführte. Nach einem Kneippgang wurden wir von einem lang gereiften Bergkäse und einer Auslese aus Kärnten von Andrea und Georg überrascht.

Dann traten wir die Heimreise im kleinen Reisebus, mit Martin als Chauffeur an. Schöne Begegnungen und interessante Gespräche haben in diesen Tagen stattgefunden. Wir haben vieles über gesunde Ernährung erfahren auch der Genuss kam nicht zu kurz! Nach einem Zwischenstopp in Zams, wo wir die Kaspressknödel des Gasthauses Gemse (Slow Food Lokal) probierten, sind wir wieder gut im Ländle angekommen. Ein großer Dank an unsere Präsidentin Sabine für die Organisation dieser besonderen Genussreise!

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Juni 2019: Slow Food Oberösterreich zu Besuch im Ländle

slow food Oberösterreich besuchte Vorarlberg (Foto Tom Mesic)
slow food Oberösterreich besuchte Vorarlberg (Foto Tom Mesic)

Gut 40 aktive Mitglieder von slow food Oberösterreich besuchten kürzlich mit deren Präsident Philipp Braun Vorarlberg. Das Programm war in diesen vier Tagen voll von kulinarischen und kulturellen Erfahrungen. Begonnen hat alles mit einem slow-food-Spaziergang durch Rankweil, beginnend im Gründergasthaus „Schäfle“ über den „Rankweiler Hof“ zum GH Mohren, wo die Gruppe auch ihr Quartier hatte. Hier wurde die Gruppe auch von slow food-Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann begrüßt. Eine Fahrt „Rund um`s Ländle“ mit einem kulinarischen Stopp im Biogasthaus „Schwanen“ in Bizau war sicherlich einer der Höhepunkte. Gegen Abend stand ein Besuch bei Richard Dietrich in Lauterach auf dem Programm. Eine Aufführung im „Freudenhaus“ in Lustenau beschloss den zweiten Tag.

Ein Besuch einer Landsennerei in Eichenberg mit ausführlicher Produktionserklärung durch Christof Abbrederis und eine Käsknöpfle-Partie im Landgasthaus Krone, ebenfalls in Eichenberg, war für den Vormittag auf dem Programm. Die herrliche Kulisse der Bregenzer Festspiel-Bühne und ein Blick hinter die Kulissen bot sich ebenso an. Die Fahrt ging weiter in Richtung Götzis, wo eine Wanderung durch die Örfla-Schlucht in Richtung St. Arbogast die oberösterreichische slow food-Gruppe erfreute. Als Abschluss stand ein ausgezeichnetes slow food-Essen im Jugend- und Bildungshaus auf dem Programm, wo Leiter Daniel Mutschlechner die Gäste in die Philosophie des Hauses einweihte. Philipp Braun, Präsident von slow food Oberösterreich zog Bilanz: „Unser Ziel war, die kulinarischen Vorzüge Vorarlbergs näher kennen zu lernen. Dies ist voll erfüllt worden, vor allem dank eines umfangreichen und spannenden Programms, das uns slow food Vorarlberg geboten hat“.

Ein Gegenbesuch steht  in den nächsten Jahren auf dem Programm von slow food Vorarlberg.

Do 6. Juni, Slow Food Spaziergang in Rankweil mit Führung durch das historische Rankweil

Bei einem Spaziergang durch Rankweil gibt es viel zu entdecken: Beispielsweise bringen die Wirte im Gasthaus Schäfle, Rankweiler Hof und Gasthof Mohren Slow Food-Tapas aus dem Vorderland auf die Teller. Heimische Produzenten präsentieren Gemüse, Most sowie Öl- und Schweinefleisch-Spezialitäten.

Eine gesellige Runde der Slow Food Vorarlberg Mitglieder und Freunde genoss einen wunderbaren Abend und erfuhr viel Wissenswertes über die Rankweiler Gasthauskultur in früheren Zeiten. Organisator Franz Abbrederis bot in bewährter Manier auch heuer wieder einen geführten Rundgang an.

Samstag, 25.5.2019: Besuch in der „Krone“ Hittisau

Einem kulinarischen Samstag widmete sich kürzlich Slow Food Vorarlberg im Bregenzerwald, konkret im historischen Gasthaus „Krone“ in Hittisau.

Organisator Dr. Pius Fink und Slow-Food-Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann konnten eine illustre Runde begrüßen. Begonnen hat alles mit einem Mousse vom hausgeräucherten Bodenseefelchen. Dazu passte hervorragend die Weinempfehlung „Scheurebe 470“ vom Winzer Aufricht aus Meersburg. Der Röthner Blauburgunder von den Winzern Franz und Michael Nachbaur war fein abgestimmt auf den Hauptgang, nämlich Ragout vom Nagelfluhketten-Kalb mit Riebelgrießknödel. Das von der Hauswirtin Helene selbst produzierte, natürlich hausgemachte, Sauerrahmeis auf Erdbeergelee und Maiwipfelcrumble vervollständigte das ausgezeichnete Menü, das von Chefkoch Michael Garcia- Lopez (einem urigen Wälder!) und seinem Küchenteam ausgewählt wurde. Hausherr Dietmar Nussbaumer erläuterte sein Gastro-Konzept, die Philosophie dieses traditionellen Hauses und führte die Gruppe noch in seinen Weinkeller. Wie sagte der Wirt Nussbaumer es treffend: „Staunen, welche handwerkliche Präzision in den Möbeln der Bregenzerwälder Handwerker steckt, welche Freude es macht, sie zu berühren. Offen sein, für das, was die Krone, Hittisau und die Region Bregenzerwald bereithalten. Sich freuen über das gute Gefühl, umsorgt zu werden und mit Zeit beschenkt zu werden. Mit dem Serviceteam über Weinaromen und regionale Lebensmittel plaudern und die regionale Küche voll genießen“. Besser beschreiben kann man die „Krone“ kaum.

Auch eine kleine Delegation von Slow Food Ostschweiz ergänzte die Tischrunden.

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Das Küchenteam der Krone Hittisau mit Küchenchef Michael Garcia-Lopez und slow food-Präsidentin Sabine Hackl-Schwarzmann

 

 

 

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Fotos: slow food Vlbg.

Sonntag 28.4.2019 – Führung durch die Vinobile mit Willi Hirsch

Der Präsident des Vorarlberger Sommeliervereins, Dipl. Sommelier Willi Hirsch, präsentierte auf der Führung durch die Vinobile die interessantesten Weine der Ausstellung. Viel Hintergrundwissen zu den Weinen und Winzern, langjährige Erfahrung und die eine oder andere Anekdote sorgten für genussvolle und amüsante Begegnungen mit Menschen und Weinen.

26.4.2019 – Slow Food Messe Stuttgart
Ein gut besetzter Bus von Weissreisen machte sich auf den Weg nach Stuttgart auf die Slow Food Messe und wurde dort von Slow Food Deutschland in Empfang genommen. Nach einer kurzen Einführung war genug Zeit, um sich an den zahlreichen Ständen über die gut, sauber und fair produzierten Köstlichkeiten zu informieren, diese zu probieren und auch einzukaufen. Die Qualität und Vielfalt der angebotenen Produkte übertraf unsere Erwartungen und so traten wir mit prall gefüllten Taschen und voller schöner Eindrücke die Heimfahrt an.

Nächstes Jahr kommen wir wieder!

Mittwoch, 3.4.2019 – Jahreshauptversammlung

Für viele Vereinsmitglieder ist dieser Abend ein Fix- und Höhepunkt des Slow Food Jahres. Auch heuer wieder konnten wir diesen Event in unserem Gründerlokal Gasthof Schäfle in Rankweil veranstalten und hatten.
Das Motto waren die  „Vorarlberger Archeprodukte“ Bregenzerwälder Gebsenbergkäse, Montafoner Surakäs, Subirer und Riebelmais. Diese wurden auf köstliche Weise ins Menü  eingebaut. Vertreter und Experten der einzelnen Produkte waren anwesend und konnten Interessantes über die Besonderheiten dieser Produkte berichten: Richard Dietrich – Dietrich Kostbarkeiten, Veronika Kartnig –  Alp Garnera und Christof Abbrederis – Rupp.

Das Slow Food Menü, das in Zusammenarbeit mit unserem Ausschussmitglied und Koch aus Leidenschaft, Wolfgang Ponier, entstand, übertraf alle Erwartungen.

Mittwoch, 13.3.2019 – Kulinarischer Frühlingsabend im Hörnlingen

Wir durften einen besonderen, kulinarischen Abend in Rankweil verbringen. Das Wirtshaus Weinbar Club Hörnlingen öffnete extra die Türen für uns! Erst wurden wir im Weinkeller von Thomas Würbel mit einem Aperitiv empfangen – er zeichnete auch für die Weine des Abends verantwortlich –  bevor wir die Kochkünste von Dominic Mayer mit einem 4-Gänger genossen.
Das Menü entspricht ganz der Philosophie des „Wirtshaus ohne Speisekarte“ und war eine gelungene  Überraschung. Das aktuelle Tagesangebot der ausgewählten Lieferanten bestimmt, was auf den Tisch kommt. Auf jeden Fall frisch, saisonal und regional. Ehrliche Wirtshausküche.

Samstag, 10. November 2018 – Martinigans

Unter beeindruckend fachkundiger und engagierter Anleitung von unserem Vorstandsmitglied und Koch aus Leidenschaft Wolfgang Ponier haben wir in der Erlebnisküche vom Biohof Lingenhel in Doren 4 Bio-Weidegänse von Irmi Bechter zubereitet. Das Ziel war, möglichst das ganze Tier zu verarbeiten, was sehr gut gelungen ist: von der klassisch zubereiteten Gans aus dem Ofen mit Blaukraut, Knödel und Gnocchi, über rosa gebratene Gänsebrust, Prinzessinenfiletröllchen mit Trüffel, Gänse-Brennsuppe mit Brokkoli, gedünstete Gans bis zu Confit, Rillette und Gänseleberparfait – letztere wurden pasteurisiert zum mit-nach-Hause-Nehmen, schmeckte alles wunderbar.
Die Räumlichkeiten, die Atmosphäre und die herzliche Gastgeberfamilie trugen außerdem dazu bei, dass diese Veranstaltung zu einem einzigartigen kulinarische Erlebnis wurde. Wir haben alle viel gelernt, gut gegessen und getrunken und uns bestens unterhalten. Herzlichen Dank!

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Oktober 18: Slow Food auf großer Fahrt

Slow Food Vorarlberg, dessen Ziel es u.a. ist, den Genuss am guten und ehrlichen Essen zu fördern, startete kürzlich eine höchst interessante kulinarische Fahrt in die Emilia-Romagna. Nicht umsonst nennt man diese Gegend den „Bauchnabel Italiens“, kommen doch die meisten in unserer Gegend bekannten italienischen Köstlichkeiten aus dieser Region.

Es war eine kulinarische Reise zu den besten Produzenten von Culatello, dem herrlichen Aceto Balsamico – Essig, Pasta, Parmigiano Bianco, Lambrusco und Prosciutto di Parma, dem luftgetrockneten Schinken. Natürlich durfte bei dieser Slow-Food-Reise die Kultur dieser einzigartigen Gegend nicht vergessen werden. So stand eine höchst interessante Stadtführung in Bologna, ein Spaziergang durch das mittelalterliche Modena und ein Besuch der Kartause di Pavia auf dem Programm. Die Reiseleitung hatten Franz Abbrederis und Vito Mussner von Slow Food inne.

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Unser Bild zeigt die Slow Food-Reisegruppe vor dem Besuch bei einem der besten Käse-Produzenten (Parmigiano) der Region „Caseificio Santa Rita“

8. September 18: Wein & Kultur
Großwalsertaler Weinkellerwanderung zur Propstei St. Gerold

Bei herrlichem Spätsommerwetter machte sich Slow Food Vorarlberg mit ca. 20 Weinbegeisterten auf, verborgerne Weinschätze in alten Kellern zu entdecken. Es wurden sieben sortentypische österreichische Weine im stimmungsvollen Ambiente von drei alten Weinkellern im Großwalsertal verkostet. Bernd Lange, der die Verantwortung für den Weinkeller der Propstei hat, präsentierte die Weine und gab auch einige amüsante Anekdoten zum besten. Im 400jährigen Walser Urhaus informiert die Blonser Wanderführerin Maria Ganahl über die Siedlungsgeschichte der Walser, über die Lawinenkatastrophe von 1954 in Blons sowie über die Geschichte der Propstei St. Gerold. Nach einer kurzen Höhenwanderung mit herrlichen Ausblicken konnte sich die Gruppe bei einer Walser Jause stärken. Die Degustation endete schließlich im Weinkeller der Propstei St. Gerold. Anschließend wurde der Abend im Klosterkeller der Propstei mit Gerstensuppe und Käsknöpfle abgerundet.

P1003761.jpg Slow Food 9.18 30P1003749.jpg Erinnerungstafel an 1954 9.18 30P1003734.jpg Weinkost in Blons 9.18 30P1003746.jpg Weinkost hat gut angefangen 9.18 30P1003737.jpg Weinkost 9.18 30

Sa 14. Juli: Mittagessen Slow Food Restaurant Schäfli in Uznach (CH)

Wir besuchten unsere Slow Food Nachbarn in der Ost-Schweiz und fuhren gemeinsam mit dem Bus ins Restaurant Schäfli nach Uznach! Seit 2003 führt Tanja Büsser dieses Restaurant und geht dabei innovative Wege. Alle Lebensmittel stammen, wenn immer möglich, aus der Region, sie kennt ihre Produzenten persönlich und sucht mit viel Liebe ihre Zutaten aus. Gekocht und gegessen wird frisch und nach dem Motto: „Es git, was es git“.

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Hausgemachte Brote mit Aufstrich, Suppe, Salat und Hauptgang und Dessert oder etwas vom grossen Käsebrett – wirklich gross, denn es gibt ein eigenes Käsezimmer!


Fr 29. Juni: Biohof Berg Vielfalt – Dorothea und Armin Rauch in Dünserberg. Vielfalt als Erfolgsstrategie (Permakultur)

Bei Dorothea und Armin Rauch erfuhren wir, wie kleine Landwirtschaftsbetriebe heute Erfolg und Perspektiven haben können.

Wir besichtigten mit Dorothea den Gemüse- und Kräutergarten und durften unter fachkundiger Anleitung diverse Kräuter sowie Wildkräuter sammeln und daraus gemeinsam ein Pesto produzieren. Sehr köstlich!!  Das selbst gebackene Brot war die ideale Ergänzung.  Es wurden auch feine Säfte, Süßmost und Gärmost gereicht. Im Anschluss hat uns Armin (Edelbrandsommelier) durch die Brennerei geführt und bei der sehr umfangreichen Verkostung konnten wir uns von der hervorragenden Qualität der ausgezeichneten Brände überzeugen.

Do 7. Juni, Traditioneller Slow Food Spaziergang in Rankweil mit Führung durch das historische Rankweil

Bei einem Spaziergang durch Rankweil gibt es viel zu entdecken: Beispielsweise bringen die Wirte im Gasthaus Schäfle, Rankweiler Hof und Gasthof Mohren Slow Food-Tapas aus dem Vorderland auf die Teller. Heimische Produzenten präsentieren Gemüse, Most sowie Öl- und Schweinefleisch-Spezialitäten.

Eine gesellige Runde der Slow Food Vorarlberg Mitglieder und Freunde genoss einen wunderbaren Abend und erfuhr viel Wissenswertes über die Rankweiler Gasthauskultur in früheren Zeiten.

„Edle Tropfen“ im Gasthof Mohren
Zu edlen Tropfen aus den Regionen Bodensee, Graubünden und dem Vorderland wurden Tapas mit Ringelschwanzschwein vom Bauernhof Gstach aus Brederis und Hanfmehl-Wraps und Nudeln von der Ölmühle Sailer aus Lochau aufgetischt. Dazu Livemusik mit dem Duo „Montaphonic“.

„Weide & See“ im Rankweiler Hof
Roland Vith bereitete Tapas vom Bresner Rind und Ramschwagsaibling zu. Italienische Slow Food Antipasti und Most von der Mosterei Gerold Amann aus Koblach wurden verkostet.

„Natürlich Bio“ im Gasthaus Schäfle
Bei Chefkoch Günter Hämmerle ist Lisilis Biohof aus Meiningen zu Gast. Die Band „Sunrise“ sorgt für gute Stimmung.

http://tvthek.orf.at/profile/Vorarlberg-heute/70024/Vorarlberg-heute/13979316/Slow-Food-Spaziergang-Rankweil/14313331

Samstag, 26.05.2018: Schafmilchbetrieb Gmeiner Bio-Hotel Schwanen (Slow Food Restaurant) in Bizau, im Bregenzerwald

Bei herrlichem, frühsommerlichem Wetter trafen sich 27 Mitglieder und Gäste beim Schafmilchbetrieb Gmeiner in Bizau. Mit über 50 Mutterschafen und der Produktion von Schafmilchprodukten ist der Betrieb Pionier in Vorarlberg. Die Hofbetreiberin, Brigitte Gmeiner, erzählte von der Betriebsumstellung auf Milchschafe und sehr interessant und liebevoll über ihre Schafe, die viel Platz im Stall und regelmäßigen Weidegang haben, sowie die Milchverarbeitung. Im Hofladen konnten wir die Produktpalette genussvoll verkosten: Frischkäse, „Schauf-Wäldarle“ (ähnlich einem Munster), Schafkäse griechischer Art, Schaf-Bergkäse, Schafmilchjoghurt und für viele von uns gänzlich neu, eine unpasteurisierte Schafmilchbutter. Besonders angenehm, dass man für diese wunderbaren Spezialitäten nicht unbedingt nach Bizau fahren muss, da sie im ausgesuchten Lebensmittelhandel in Vorarlberg erworben werden können.

Nach einem kurzen Spaziergang zurück konnten wir im Gastgarten des Bio-Hotels Schwanen zum Apero ein gebackenes Filoteigröllchen, gefüllt mit Spinat und Rauchkäse, genießen und danach in die regionaltypische, ursprüngliche Gaststube zum Abendessen wechseln. Wir wurden vom innovativen, sympathischen Hausherrn, Emanuel Moosbrugger herzlich willkommen geheißen. Zwischen den Gängen erzählte uns die Küchen-/Seniorchefin Antonia Interessantes über „ihre“ Bio- und Hildegard-Küche und zum Abschluss dankten wir dem Seniorchef Wolfgang für die herzliche Gastfreundschaft, die wunderbaren Speisen samt Weinbegleitung, sowie dem perfekten Service.

Wir durften genussreich, bio, saisonal und regional schlemmen:

Pumpernikel mit Sauerrahm und eingelegtem und frischem Gartengemüse, dazu einen herrlich harmonierenden Grünen Veltliner „Steinleithn“ 2011, Geyerhof; eine hervorragende Grünerbsensuppe „St. Germain“; ein Maibock aus dem Schönenbacher Revier mit Mangold aus dem hauseigenen Garten und einem angebratenen Riebelstrudel, dazu ein  St. Laurent „Schafleiten“ 2010, von Judith Beck; zum Abschluss, den wir wieder im großen Gastgarten genießen durften, ein Lindenblatt-Mousse mit Himbeersorbet, dazu eine feine Riesling Auslese 2014, Wittmann, Rheinhessen, Deutschland.

Bei interessanten Gesprächen genossen wir alle die Gesellschaft und den feinen und gemütlichen Abend.

im Garten des Schafmilchbetriebes Gmeiner bei der Verkostung im Betrieb GmeinerApero im Bio-Hotel Schwanen Vorspeise im Bio-Hotel Schwanen Gru¨nerbsensuppe St.Germain im Schwanen in der Gaststube des Bio-Hotels Schwanen Hausherr Emanuel Moosbrugger begru¨ßt


So 29. April: Vinobile in Feldkirch mit Diplomsommelier Willi Hirsch


Sa 10. März: Wursten und Räuchern mit Metzgermeister Otto Krainer

Bei dieser Veranstaltung durften die interessierten Teilnehmer selbst tätig werden. Die Rückmeldung einer Teilnehmerin: „Der Wurstanlass am Samstag war genial!! Nochmals herzlichen Dank vor allem auch an Wolfgang und Otto. Die haben das mit sehr viel Herzblut super gemacht!! Heute Abend gibt es bei uns gerade eine Portion unserer Wurstkreation!“
In der Landesberufsschule Schloss Hofen in Lochau begrüßte die Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann stolze 16 Teilnehmer, ganz besonders natürlich den „Hausherrn und Koch aus Leidenschaft“, Wolfgang Ponier und den Metzgermeister und Wurstexperten, Otto Krainer. Otto erklärte uns die verschiedenen Wurstarten und dann speziell die Koch- und Bratwurst, deren Herstellung er uns zeigte und dabei all unsere Fragen sehr geduldig und fachkundig beantwortete. Wolfgang zeigte uns, wie wir eine Fischfarce herstellen und Klöschen bzw. Fischwürstchen daraus machen können. Die von Otto hergestellte Wurstmasse und Wolgangs Fischfarce füllten wir in Schweinsdärme, ein Teil wurde gleich gekocht und gebraten und genussvoll verkostet, ein Teil hängten wir in den Räucherofen zur Kalträucherung.

In Zweierteams durften wir dann unter steter Hilfestellung durch die beiden Profis in der bestens ausgestatteten Schulküche selbst die Herstellung einer Brat-/Kochwurst versuchen. Jedes Team würzte und verfeinerte ihre Wurst etwas anders, ebenso erfolgte die Bindung der Wurstmasse von jedem Team etwas unterschiedlich. Das Einpressen in den Schweinedarm und das Abdrehen der Würste sahen bei Otto ganz einfach aus. Bei unseren Eigenproduktionen merkten wir, wie knifflig es war. Unsere Würste wurden unregelmäßig, platzten hin und wieder auf und das Abbinden war gar nicht so einfach. Schlussendlich haben wir alle herrliche Würste hergestellt. „Probiererle“ wurden umgehend gekocht und gebraten und dann gegenseitig verkostet. Jedem Team schmeckte selbstredend die eigene Kreation am besten, objektiv waren alle hervorragend. Dazu verkosteten wir feine Eigenbau-Piemonteser (Barbera und Dolcetto) von Werner Nenning und probierten feinste Wurst-, Speck- und Schinkenspezialitäten der Metzgerei Tschürtz, Burgenland.

Nach dem Saubermachen verkosteten wir beim „Fachsimpeln“ noch einen feinen Grappa von Werner. Das war unbedingt erforderlich, da der überreichliche Wurst- und Schinkengenuss etwas Bauchzwicken verursachte. Schlussendlich fuhren wir reich mit Würsten beladen wieder nach Hause, mit dem festen Vorsatz, selbst wieder einmal Koch-/Bratwürste herzustellen.

Für diese eindrückliche, hochinteressante und genussreiche Veranstaltung ein großes Lob und ein riesen Dankeschön an Otto, Wolfgang, Werner und Sabine, sowie an alle Teilnehmer.

In Austria there are currently around 1000 members in 15 Slow Food convivia and two Slow Food youth groups (SFYN).

Saturday, May 26th, 2018: Sheep milk farm Gmeiner Bio-Hotel Schwanen (Slow Food Restaurant) in Bizau, in the Bregenzerwald

In glorious, early summer weather, 27 members and guests met at the Gmeiner sheep milk farm in Bizau. With over 50 ewes and the production of sheep’s milk products, the farm is a pioneer in Vorarlberg. The farm operator, Brigitte Gmeiner, talked about the conversion to dairy sheep and very interesting and loving about her sheep, which have plenty of space in the stable and regular grazing, as well as milk processing. In the farm shop we were able to taste the product range with pleasure: cream cheese, „Schauf-Wäldarle“ (similar to a Munster), Greek-style sheep’s cheese, sheep’s mountain cheese, sheep’s milk yoghurt and, for many of us, completely new, an unpasteurized sheep’s milk butter. It is particularly pleasant that you do not necessarily have to go to Bizau for these wonderful specialties,

After a short walk back, we were able to enjoy a baked filo pastry roll filled with spinach and smoked cheese as an aperitif in the guest garden of the Bio-Hotel Schwanen and then switch to the typical, original restaurant for dinner. We were warmly welcomed by the innovative, personable host, Emanuel Moosbrugger. Between the courses, the kitchen/senior chef Antonia told us interesting things about „her“ organic and Hildegard cuisine and finally we thanked the senior chef Wolfgang for the warm hospitality, the wonderful dishes including wine accompaniment, and the perfect service.

We were allowed to feast on enjoyable, organic, seasonal and regional:

Pumpernickel with sour cream and pickled and fresh garden vegetables, plus a wonderfully harmonious Grüner Veltliner „Steinleithn“ 2011, Geyerhof; an excellent green pea soup “St. Germain“; a Maibock from the Schönenbach district with chard from the hotel’s own garden and a fried Riebel strudel, plus a St. Laurent „Schafleiten“ 2010 by Judith Beck; At the end, which we were allowed to enjoy again in the large guest garden, a lime leaf mousse with raspberry sorbet, plus a fine Riesling Auslese 2014, Wittmann, Rheinhessen, Germany.

With interesting conversations, we all enjoyed the company and the fine and cozy evening.

in the garden of the Gmeiner sheep milk farm at the tasting at the Gmeiner farmAperitif in the Bio-Hotel Schwanen Appetizer at Bio-Hotel Schwanen Green pea soup St.Germain im Schwanen in the dining room of the Bio-Hotel Schwanen Host Emanuel Moosbrugger welcomes


20. April: Vinobile in Feldkirch  mit Sommelier Willi Hirsch


10.März: Würstchen und Räuchern mit Metzgermeister Otto Krainer

Bei dieser Veranstaltung durften die interessierten Teilnehmer selbst aktiv werden. Feedback einer Teilnehmerin:  „Die Wurstveranstaltung am Samstag war super!!! Nochmals vielen Dank, besonders an Wolfgang und Otto. Die haben das mit viel Herzblut gemacht!! Heute Abend gibt es eine Portion von unserer Wurstkreation!“

Präsidentin Sabine Hackl-Schatzmann begrüßte in der Landesberufsschule Schloss Hofen in Lochau 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, allen voran den „Hausherrn und leidenschaftlichen Koch“ Wolfgang Ponier und den Metzgermeister und Wurstfachmann Otto Krainer. Otto erklärte uns die verschiedenen Wurstsorten und dann speziell die Brüh- und Bratwurst, deren Herstellung er uns zeigte und dabei alle unsere Fragen sehr geduldig und fachkundig beantwortete. Wolfgang zeigte uns, wie man eine Fischfarce herstellt und daraus Knödel oder Fischwürste macht. Ottos Wurstmasse und Wolfgangs Fischfarce füllten wir in Schweinedärme, einige wurden gleich gekocht und gebraten und mit Genuss verkostet, andere hängten wir zum Kalträuchern in den Smoker.

In Zweierteams durften wir uns unter ständiger Hilfestellung der beiden Profis an der Herstellung einer Wurst in der gut ausgestatteten Schulküche versuchen. Jedes Team würzte und verfeinerte seine Würste ein wenig anders, und jedes Team band die Wurstmasse ein wenig anders ab. Das Einpressen in den Schweinedarm und das Drehen der Würste sah bei Otto ganz einfach aus. Bei unseren eigenen Produktionen merkten wir, wie knifflig es war. Unsere Würste wurden unregelmäßig, platzten gelegentlich, und das Abbinden war gar nicht so einfach. Am Ende haben wir alle wunderbare Würste gemacht. Die „Kostproben“ wurden sofort gekocht und gebraten und dann gegenseitig verkostet. Natürlich mochte jedes Team seine eigene Kreation am liebsten, objektiv betrachtet waren sie alle ausgezeichnet.

Nach dem Putzen probierten wir beim „Fachsimpeln“ einen feinen Grappa von Werner. Das war auch unbedingt nötig, denn das Übermaß an Wurst und Schinken sorgte für ein gewisses Bauchkribbeln. Am Ende fuhren wir mit Würsten beladen nach Hause, mit dem festen Vorsatz, wieder einmal selbst Brühwürste zu machen.

Für diese beeindruckende, hochinteressante und unterhaltsame Veranstaltung ein großes Kompliment und ein riesiges Dankeschön an Otto, Wolfgang, Werner und Sabine, sowie an alle Teilnehmer.

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24. Februar: Italienisch-österreichischer Abend in der Vinothek im Zehntkeller

In Röthis steht das Peterhaus, das über 270 Jahre alt ist – die Grundmauern sind wahrscheinlich noch viel älter. Das Restaurant ist als „Vinothek im Zehntkeller“ bekannt, da die Gewölbe des Peterhauses früher als Zehnthof genutzt wurden. Unser Vorstandsmitglied Peter Stöger führt den Zehntkeller seit Oktober 2001 und kombiniert regionale Produkte mit italienischen Gerichten nach mediterranen Rezepten. Seine Vinothek „Wein aus Italien seit 1990“ bietet ein Sortiment von über 400 Weinen aus ganz Italien.

Mehr als zwanzig Slow Food Mitglieder und Freunde fanden sich im schönen, denkmalgeschützten Peterhaus ein, um einen kulinarisch und kulturell interessanten Abend unter dem Motto „lokale Produkte mit italienischer Handschrift“ zu verbringen. Peter Stöger kochte, konnte viel über das Essen und den Wein erzählen, und in den Pausen zwischen den Gängen sprach der Heimatforscher Elmar Sturn darüber, wie der Weinbau nach Vorarlberg kam und wie er sich hier entwickelte. Zum Abschluss konnten wir noch den sehenswerten Zehntkeller besichtigen.

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Peter Stöger, Christa Bösch and Pius Fink from Slow Food Vorarlberg welcome the guests

Local historian Elmar Sturn

Greetings from the kitchen - variations of Riebelmais

Bregenzerwald goat's cream cheese gratinated with honey and nuts, on lamb's lettuce with Modenese dressing

Savoy cabbage lasagne and Soncini roots on Riebelmais polenta from Dietrich, Lauterach

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Jahreshauptversammlung, 22. Jänner 2018, Gasthaus Schäfle, Rankweil.

Wie jedes Jahr fand die Jahreshauptversammlung von Slow Food Vorarlberg im Gründungsgasthaus „Schäfle“ in Rankweil statt. Alle zwei Jahre wird die „Präsidentschaft“ an eine neue Person übergeben, und so übergab der bisherige Präsident Vito Mussner diese Aufgabe an Sabine Hackl-Schatzmann. Ihr Stellvertreter ist Werner Nenning. Die Wahl erfolgte einstimmig, ebenso wie die Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder Christa Bösch, Edgar Eller, Pius Fink, Margit Hecht, Wolfgang Ponier, Peter Stöger, Daniel Mutschlechner, Sabine Venier und Franz Abbrederis. Vito Mussner kümmert sich um die Finanzen und die Kontakte zu Slow Food International. Die Pläne für dieses Jahr sind für die mehr als 150 Mitglieder unseres Vereins zur Erhaltung und Förderung regionaler Lebensmittel und Rezepte wieder sehr umfangreich. Von der eigenen Wurstproduktion über die Ausweitung der Aktion Miniköche bis hin zu verschiedenen Gourmetmenüs in Slow Food Gasthäusern stehen auf dem Programm. Der Höhepunkt ist sicherlich eine große kulinarische Herbstreise in die Emilia Romagna mit Bologna und Modena als Hauptziele.

Der Abend selbst war dem Schwerpunktthema „Bier“ gewidmet. Stefan Summer von der Genossenschaftsbrauerei Frastanz verstand es, seltene Biersorten zu erklären und natürlich auch zu verkosten. Das dazu passende Menü, liebevoll zubereitet von Chefkoch und Gastgeber Günter Hämmerle, war ebenfalls von Biersorten geprägt.

Mit dabei waren Margit und Heinz Lingenhöhle, Cornelia und Franz Satler, Michael Higi und Silvia Nigg von slow food Ostschweiz, Andrea Ströhle, die bei einem kleinen Wettbewerb den ersten Preis gewann, Alexandra Lassnig, Helene und Manfred Schobel, Ursula und Walter Fink , Elisabeth und Mario Merletti, Brunhilde und Peter Mayerhofer, Hedi und Hans Tschernig, Gerhard Kräutler, Sigi Baier und Annelies Dobler.

Vito Mussner (left) hands over the presidency to Sabine Hackl-Schatzmann. Right Vice President Werner Nenning
Host Günter Hämmerle (right), wine specialist Sibylle Kleboth and Franz Abbrederis
Peter Stöger, Sabine Venier
Christa Boesch, Bertram Mueller

2017

Samstag 11.11.2017 Schokoladenmanufaktur Fenkart Hohenems
Gunther Fenkart entführte uns in die Welt des Kakaos und der Schokoladen.

Es war für die 14 Anwesenden ein beeindruckendes und interessantes Erlebnis, was hier in der Schokolademanufaktur und Konditorei Fenkart Herrliches und Vielfältiges hergestellt wird. Die Begeisterung des Maître Chocolatier Gunther Fenkart ist bei seiner Führung und seinen Erklärungen auf alle Teilnehmer übergegangen.


Weingut Lanz & Haus am See in Nonnenhorn
Samstag 21.10.2017

Man muss nicht immer weit reisen, um Inspirierendes und Köstliches zu erleben! Daher unternahmen wir einen herbstlichen Halbtages-Ausflug an den schönen Bodensee. Bei mildem Herbstwetter genossen wir nach einer kurzen Busfahrt in Nonnenhorn am Seeufer ein Picknick zur Einstimmung. Wolfgang Ponier zauberte Leckereien auf den Tisch, ganz nach dem Slow  Food Motto ehrlich, sauber und fair (20 Monate gereifter Schnifner Bergkäse, Speck vom selbst geschlachteten Schwein, diverse selbst gemachte Aufstriche und ein Gläschen Wein…)
Anschließend spazierten wir ins Dorf zum Weingut Lanz, wo wir mit einem prickelnden Langenhans von Benjamin Lanz erwartet wurden. Die Arbeit im Weinberg – übrigens bio-zertifiziert – ist die Basis der Qualität. Im Keller, wo die Weine spontan gären dürfen, geht es um „kontrolliertes Nichtstun“, das nur mit entsprechendem Hintergrundwissen und viel Erfahrung zu den trinkfreudigen und spannenden Weinen führt, die wir probieren konnten. Kaufinteressierte müssen sich allerdings bis April gedulden, die Lager sind leer.
Danach gings in das schöne Hotel-Restaurant „Haus am See“. Dort wurden wir von Valentin Knörle und seinem Team mit einem exquisiten 4-gängigen Herbstmenü verwöhnt. Dazu wurden Lanz-Weine gereicht. Kochkunst auf höchstem Niveau mit regionalen und saisonalen Zutaten – es war eine Freude!

G75_1006.jpg Vito und sein Lieblingskäse 10.17 22  G75_1015.jpg Piknick in Nonnenhorn 10.17 22k

G75_1009.jpg Piknick 10.17 22  G75_1024.jpg Lanz 10.122kG75_1019.jpg Lanz 10.17k  G75_1030.jpg Lanz und eine Jünger 10.22kG75_1042.jpg im Lanz Weinkeller 10.17k  G75_1050.jpg frohe Rund 10.17kG75_1058.jpg Knörle Jun. Rest.Haus am See 10.17k


„Dorabirar Obad“ im Slow Food Gasthaus „Schiffle“ in Dornbirn, Mühlebach
Freitag, 22.09.2017

Kürzlich fand im typischen Dornbirner Gasthaus „Schiffle“ im Traditionsviertel Mühlebach ein origineller „Dorabiorar Obad“ für die Mitglieder und Freunde von Slow Food Vorarlberg statt. Jürgen Kanner und sein Team vom „Schiffle“ zauberten ein tolles Slow Food Menü auf den Tisch, begonnen mit einem hausgemachten Schwartenmagen, einer Dornbirner Mostsuppe und als Höhepunkt ein geschmortes Bäckchen vom Ländlekalb mit Beilagen. Traditionelle Apfelküachle mit Holdermus schlossen den kulinarischen Abend stimmungsvoll ab. Als besonderen Überraschungsgast konnte Slow Food den langjährigen Bürgermeister der Stadt Dornbirn, DI Wolfgang Rümmele, begrüßen, der in seiner originellen und heiteren Art so manche Geschichte über seine Stadt erzählte. Natürlich durfte der bekannte Dornbirner Dialektdichter Diem nicht fehlen.

Foto: Wolfgang Rümmele bei seinen humorvollen Ausführungen im Dornbirner Schiffle
Foto: Wolfgang Rümmele bei seinen humorvollen Ausführungen im Dornbirner Schiffle

Vier Länder Picknick auf Schloss Wartegg, Rorschacherberg, am Sonntag, den 13.08.2017

Diese Veranstaltung, die von Slow Food Ostschweiz in Zusammenarbeit mit den Slow Food Organisationen um den Bodensee organisiert wurde, fand bei herrlichem Wetter im Park des Schlosses Wartegg statt. Silvia Nigg begrüßte die Gäste, die angewiesen wurden, die mitgebrachten Speisen am großen Tisch aufzustellen und zu beschriften. So gab es ein buntes Angebot an selbstgemachten Speisen, von denen jeder so viel nehmen konnte, wie er wollte. Am aufgestellten Grill wurden die mitgebrachten Fleischdelikatessen gegrillt.

Es gab von allem etwas, Gemüse in allen Variationen, frisch gemachtes Brot und Aufstriche, Salate mit verschiedenen Getreiden, Aufläufe, Riebelschnitten mit Käse und Bohnen, Prosciutto mit Melone, Speck mit Schüttelbrot, verschiedene Käsesorten, von bayerischen zu südtirolerischen und steirischen, von schweizerischen zu sardischen Spezialitäten – fast alles, was das Herz begehrte. Getränke konnten vor Ort gekauft werden, wobei der Schwerpunkt auf biologischen Weinen und Säften lag. Aber auch so manch gute, selbst mitgebrachte Flasche Wein wurde geöffnet und genossen.

Die Stimmung im Park war herrlich und entspannt. Nach dem Essen führte uns die Geschäftsführerin des Schlosses durch den Park, erklärte uns den dort praktizierten biodynamische Demeter-Anbau, der die Küche von Wartegg beliefert. Anschließend konnten das Hotel und der Veranstaltungssaal besichtigt werden. Beeindruckend ist das herrliche See-Panorama von den Hotelzimmern aus, auch der öffentlich zugängliche Park ist mit seinen großen alten Bäumen eine Besuch wert.

Nach der Führung wurde das Nachspeisenbuffet aufgebaut, an dem es viele selbstgemachte Spezialitäten zu entdecken gab. Anschließend saß man noch bei einem gemütlichen Hock und Plausch zusammen.

Nächstes Jahr wird das Vier-Länder-Picknick von Slow Food Vorarlberg ausgerichtet, welcher auch die größte Gruppe stellte.


1. + 2. Juli –  Wochenend-Reise zur „straMangiada“  & Bernina Express
Wunderbares Wetter, herrliche Landschaften, nette Leute und viel Slow Food…

Eine illustere Gruppe von 28 Personen machte sich am Samstag in der Früh mit Weiss-Reisen via Chur – Thusis – Berninapass auf den Weg nach Tirano. Ein örtlicher Stadtführer zeigte uns die wichtigesten Sehenswürdigkeiten dieser alten italienischen Kleinstadt, allen voran die Basilika. Sie ist eine Wallfahrtskirche und ein schönes Beispiel für die Veltliner Renaissance. Am Abend wurden Veltliner Weine verkostet und ein regionaltypisches Abendessen in urigem Ambiente genossen.

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Am Sonntag stand die Teilnahme an der „straMangiada“ und die Fahrt mit dem  Bernina-Express auf dem Programm.

Die „straMangiada“ lockt seit Jahren viele Menschen in dieses schöne Tal. Auf einer sieben Kilometer langen Wanderung, von San Carlo über Poschiavo bis  Le Prese wurden an zehn Stationen kulinarische Leckerbissen aus der Region sowie Veltliner Weine von Weinproduzenten aus dem Puschlav angeboten.  Entlang der Strecke gab es auch musikalische Unterhaltung und am Ziel einen kleinen Markt. Die anschließende Fahrt mit dem Bernina Express durch die wunderschöne Naturlandschaft – die Strecke gehört zum UNESCO Welterbe war ein eindrückliches Erlebnis und der zweite Höhepunkt des Tages.


Sonntag, 11. Juni  – Kräuter, Bienen und Kochen im Bio-Kräutergarten

Wir verbrachten einen strahlenden, sonnigen Sommertag im Kräutergarten vom Kräuter.Müller in Bürs. Im Schatten der alten Bäume ließ es sich gut aushalten.  Nach einem Aperitif ging es ans gemeinsame Befüllen des Erdlochs, wo schon seit Stunden das Feuer brannte und für die notwenige Temperatur sorgte. Die Kräuter aus dem Garten, verschiedene heimische Fleischsorten von regionalen Produzenten, Gemüse und Kartoffel wurden von Wolfgang Ponier (COOK and MORE) und den Teilnehmern in Blätter gewickelt und dann ins heiße Erdloch geschlichtet. Frisches Gras, Erde und nochmal Feuer …. ca. 2,5 h später wurden die Schätze wieder gehoben und saftiges, dampfendes Fleisch und Gemüse mit ganz besonderen Geschmacksnoten kamen zum Vorschein. Eine sommerliche Vorspeise und ein Erdbeer-Dessert vollendeten den kulinarischen Teil der Veranstaltung.
Die Erdloch-Garzeit wurde für Führungen durch den Betrieb, den Kräutergarten und zu den Bienen genutzt. Viel Wissenswertes, manch Neues und auch Erstaunliches wurde von Bertram und Christa präsentiert.

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Donnerstag, 8. Juni, Slow Food Spaziergang Rankweil

Ein wunderbarer,  lauer Sommerabend lockte viele  Gäst in die Gärten der drei Rankler Slow Food Gasthäuser (Mohren, Schäfle und Rankweiler Hof), wo für Genuss und Unterhaltung gesorgt war.

http://www.rankweil.at/fotos/slow-food-spaziergang-2017


Sonntag 30. April 2017 – Jedes Jahr wieder ein Vergnügen: Vinobile! Mit fachkundiger Führung (Dipl. Sommelier Willi Hirsch) und in Begleitung der frisch gekürten Weinkönigin Lisa-Maria Lechleitner und Prinzessin Tamara Sauerwein konnten wir in entspannter Atmosphäre die interessantesten Weine probieren.

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Auch in Hard wird jetzt fleißig geschnippelt, gebruzelt und gerührt – neues Projekt „Miniköche Hard“ ist gut angelaufen!

Miniköche Hard

Die Miniköche Rankweil sind wieder aktiv!
http://www.vol.at/vom-damhirschgehege-bis-in-die-kueche-die-minikoeche-zu-besuch-im-rankweiler-hof/5199973

Mittwoch, 22. März – Brot ist nicht gleich Brot!

Vortrag mit Backvorführung mit Lorenz Rupert, Bäckermeister und Gründer von Backkultur in Göfis. Das Thema: Sind die heutigen Backwaren noch gesund?
Rupert Lorenz hat den Anwesenden die Augen geöffnet für die Qualitätsunterschiede bei Backwaren, die gar nicht so einfach zu erkennen sind, aber Auswirkungen auf die Verträglichkeit und Bekömmlichkeit haben. Sehr anschaulich demonstrierte er uns das Backen mit naturbelassenem Mehl ohne jegliche Zusatzstoffe (die übrigens nicht deklariert werden müssen) im Vergleich zu handelsüblichen Mehlen. Man sollte sich von der Optik der Brote nicht täuschen lassen! Angeregte Diskussionen und Verköstigung von Broten und Backwaren rundeten den Abend ab.
Die gute Nachricht für alle, die Probleme mit Weizen haben – die Backkultur ist weizenfreie Zone und die köstlichen Backwaren sind in verschiedenen  Verkaufsstellen im ganzen Land erhältlich.


Montag, 20. Februar, 19.00 Uhr – Slow Food Vorarlberg  Jahreshauptversammlung im Gründerlokal Schäfle in Rankweil.

Gut auf dem Weg ist zur Zeit Slow Food Vorarlberg. Dies zeigte die Bilanz von Obmann Vito Mussner auf der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung im Gründungslokal GH Schäfle in Rankweil. Über 120 Mitglieder unterstützen bereits die Zielsetzungen von Slow Food, nämlich Produzenten und deren Lebensmittel zu fördern, die heimisch, fair und nachhaltig sind. Bei acht verschiedenen kulinarischen Veranstaltungen haben die Mitglieder im vergangenen Jahr nach diesen Prinzipien viel erlebt und genossen. Höhepunkt war sicherlich eine mehrtägige Busfahrt zur größten kulinarischen Messe der Welt, dem „Salone del Gusto“ in Turin mit 50 Teilnehmern aus Vorarlberg.

Jahreshauptversammlung 20.2.2017
Jahreshauptversammlung 20.2.2017

Sabine Hackl-Schatzmann präsentierte das neue Programm für dieses Jahr, das ebenso wieder viele interessante und lustvolle Termine aufweist. Günter Hämmerle, Chef des Gasthaus Schäfle, und Wolfgang Ponier präsentierten kulinarische Besonderheiten vom neuen Buch der Sennerei Schnifis, das vom Obmann Peter Dünser vorgestellt wurde.

Vorstand Slow Food Vorarlberg
Vorstand Slow Food Vorarlberg (nicht auf dem Bild: Johanna Mihevc)

Unser Foto zeigt den aktuellen Vorstand von slow food Vorarlberg. Erste Reihe von rechts nach links: Christa Bösch, Sabine Venier, Obmann Vito Mussner, Sabine Hackl-Schatzmann, Margit Hecht. 2. Reihe: Peter Stöger, Wolfgang Ponier, Werner Nenning, Edgar Eller, Franz Abbrederis und Dr. Pius Fink


Am Dienstag, 31. Jänner, trafen sich die Miniköche Rankweil 2017 zum ersten Kochnachmittag im Gasthaus Schäfle und zauberten ein zweigängiges Menü, welches sie am Abend ihren Eltern, Geschwistern, Organisatoren und Sponsoren servierten.

Im Laufe eines halben Jahres bereiten 14 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren in ausgewählten Rankweiler Gastronomiebetrieben Speisen aus frischen, regionalen und saisonalen Zutaten zu. Dabei werden auch eine Gärtnerei, eine Metzgerei, der Sennhof und eine Bäckerei besucht. Bereits am Mittwoch, 18. Jänner, wurde den Miniköchen im Bioshop Basilikum beim Erlebnis-Einkauf die Slow-Food-Philosophie nähergebracht.

Einkaufen macht Spaß
Einkaufen macht Spaß

Kleine Köche trumpfen groß auf

Am Dienstag, 31. Jänner, lud Günter Hämmerle die jungen Köche unter dem Motto „Die tolle Knolle“ ins Gasthaus Schäfle ein. Zudem wurde die 10. Staffel der Rankweiler Miniköche feierlich von Carolin Frei, Geschäftsführerin des Erlebnis Rankweil Gemeindemarketings, Schirmherr Bürgermeister Martin Summer und Slow-Food Vorarlberg Präsident Vito Mussner eröffnet.

Die Rankweiler Miniköche 2017 mit Schirmherr, Organisatoren und Sponsoren
Die Rankweiler Miniköche 2017 mit Schirmherr, Organisatoren und Sponsoren

Anschließend servierten die Kinder ihren Gästen Übersaxner Truthahnbrust im Kartoffelmantel und zum Dessert Kartoffelnudeln mit Nussbröseln. Wolfgang Schneider, Vertreter des Sponsors Volksbank Vorarlberg, war von den Kochkünsten der Minis begeistert.

Im Gasthaus Schäfle drehte sich alles um „Die tolle Knolle“
Im Gasthaus Schäfle drehte sich alles um „Die tolle Knolle“

Die Rankweiler Miniköche sind eine Initiative der Kaufmannschaft Rankweil-Vorderland und Slow Food Vorarlberg in Zusammenarbeit mit der Erlebnis Rankweil Gemeindemarketing GmbH.


Januar 2017 – Fermentieren
Workshop im Vetterhof in Lustenau mit Sanjay Bösch

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Fermentieren – oder auch Fermentation – ist nicht nur die älteste bekannte Art der Lebensmittelkonservierung, sondern auch ein allgegenwärtiger Prozess, den wir in unserem Alltag gar nicht wahrnehmen und dabei wäre unser Leben ohne diesen erst gar nicht möglich. Fermentation ist zudem die führende Antriebskraft von kulinarischer und kultureller Entwicklung – 1/3 der erzeugten Lebensmittel weltweit sind fermentiert oder Endprodukte in denen Fermentations-Prozesse angewandt wurden.

Zur Zeit regelrecht als Trend gefeiert, obwohl schon sehr alt und bewährt, bietet uns die Fermentation einen faszinierenden Blick auf das mikrobielle Leben rund um und in uns.

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14 TeilnehmerInnen habe sich zu dieser Ganztagsveranstaltung im Vetterhof eingefunden. Herr Bösch hat die Konservierungsart des „Fermentierens“ sehr begeistert und ausführlich theoretisch erklärt. Von der Begeisterung angesteckt, ist es gemeinsam zur praktischen Umsetzung gegangen. Alle möglichen Gemüsearten wurden geschnitten, gesalzen und eingelegt. Mittags wurden von den TeilnehmerInnen selbst mitgebrachte Aufstriche auf verschiedenen, von Herrn Bösch gebackenen Sauerteigbroten gegessen. Am Nachmittag ging es dann an die Produktion von Kefir, Kombucha & Co.

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2016

Traditionelle Hausschlachtung wie zu Großvaters Zeiten bei Sven Fritsch in Düns

Mitte Dezember erlebten rund 12 TeilnehmerInnen eine Hausschlachtung der besonderen Art – mit Kochkessel, Holzzuber und ohne technische Hilfen. Echtes Handwerk, Respekt vor dem Tier (in diesem Fall ein glückliches Schwein), Verarbeitung möglichst aller Teile (Stichwort: from nose to tail), Zubereitung von Blutwurst.
Anschließend gab es im benachbarten Gasthaus ein gemeinsames Mittagessen, das von Wolfgang Ponier köstlich zubereitet wurde.

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Slow Food Vorarlberg bei BUR PUR in Röthis

bur-pur„Most in allen Variationen“ so lautete eine kürzlich von Slow Food Vorarlberg organisierte Mostverkostung mit anschließender zünftiger Ländle-Jause bei Monika und Armin Ebenhoch in Röthis. Armin Ebenhoch, ein anerkannter Experte in Sachen „Most“ erläuterte die wesentlichen Grundvoraussetzungen für einen guten Most. Auch die verschiedenen Vorgänge und Mischungen wurden erläutert. Die anschließende Mostverkostung von diversen Mostkombinationen faszinierte die Slow Food Mitglieder. Generell konnte festgestellt werden, dass das alte

Volksgetränk in Vorarlberg langsam, aber sicher wieder an Beliebtheit gewinnt, was sehr zu begrüßen ist. Diese Verkostung, die von Obfrau-Stellvertreterin Sabine Hackl-Schatzmann toll organisiert wurde, schloss mit einem üppigen und hervorragenden kalten Ländle-Buffet, das primär  Produkte vom eigenen Hof beinhaltete. Mit dabei war auch Slow Food Präsident DI Vito Mussner.


Wir waren mit über 50 Personen auf dem Salone del Gusto in Turin 22.09. – 26.09.2016!!

In Turin ging kürzlich die elfte Ausgabe von Terra Madre Salone del Gusto zu Ende. Das von Slow Food, der Region Piemont und der Stadt Turin organisierte Event ist die wichtigste internationale Veranstaltung, die sich voll und ganz der Esskultur widmet.

Slow food Vorarlberg war mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch mit dabei. Ein einmaliges Erlebnis. 7.000 Delegierte aus 143 Ländern, 300 Slow Food Presidi und 1.000 Lebensmittelgemeinschaften des Terra Madre Netzwerks aus fünf Kontinenten: Das sind nicht nur bloße Zahlen, vielmehr repräsentieren sie all die Menschen, die zusammengekommen sind, um die gegenwärtigen Herausforderungen des Lebensmittelsystem zu diskutieren, darunter vor allem der Schutz der Vielfalt unserer Lebensmittel. Das neue Open-Air-Konzept des Events, die verschiedenen Diskussionsrunden, sowie die interaktiven Rundgänge haben Besucher begeistert und ein Bewusstsein sowie positive Energie für die Ziele von Slow Food geschaffen: gutes, sauberes und faires Essen für alle.

Slow Food Vorarlberg im Piemont

Nach der Fahrt nach Turin gab es eine informative Stadtrundfahrt, darauf ein sehr gutes Essen in einem Slow Food-Restaurant, von allen sehr gepriesen, es schmeckte einfach allen.

Der Samstag war ausschließlich dem Salone del Gusto gewidmet. Am Sonntag ging es in das Herz des Piemontesischen Weines, in die Langhe. Konkret nach Monforte d´Alba zum Weingut Casalunga von Werner Nenning. Hier gab es eine super Degustation von Weinen Werners und vom Weingut Franco Conterno, alle von sehr guter Qualität. Danach gab es ein ausgezeichnetes kaltes Buffet, von allen sehr geschätzt.

Einen großen Dank an Werner, Sabine, Andrea, Gerhard, Manfred und die anderen, die zum Erfolg beigetragen haben.  Diese Slow-Food-Fahrt wurde mit dem Reisebüro Weiss und der VN veranstaltet.

Bilder dieses Erlebnisses folgen in Bälde.


Samstag 20. August 2016 – Besuch beim Biobauern Lukas Breuss in Röthis und Genuss-Menue im Restaurant Rebberg mit Leinöl-Verkostung und Weinbegleitung

Ca. 30 Personen trafen sich auf dem Gemüsefeld von Lukas Breuss und wollten Genaueres wissen über die einzelnen Gemüsesorten, die Tipps und Tricks bei Schädlingsbefall und Wetterkapriolen. Resumee: in Vorarlberg wächst eine erstaunliche Vielfalt an Gemüse – auch ohne Kunstdünger. Die einfühlsame Arbeit mit der Natur, der Boden als wichtige Grundlage und die Balance sowie eine Menge Know-How und Arbeit sind die Erfolgsfaktoren dieses jungen engagierten Bio-Gemüse-Bauern.

Gemüse

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Im Restaurant Rebberg in Röthis wurde die lustige Runde dann mit einem Gin Tonic mit Vorarlberger Gin (Broger) begrüßt und als Überraschung gab es eine Verkostung der Bio-Leinöl Manufaktur Sannis aus Nüziders. Das köstliche 4-Gänge-Menü wurde begleitet von Vorarlberger Bio-Weinen von Nachbaur und war der Höhepunkt dieses ganz im Zeichen von Slowfood stehenden Abends.


Samstag, 9. Juli 2016 – Montafon: Regionale Spezialitäten, Montafoner Steinschafe und Sura Kees Anschnitt Fest

In Gargellen, im Hotel Madrisa bei Herrn Rhomberg gab es ein Mittagessen mit regionalen Spezialitäten und Fleisch aus der eigenen Bio-Landwirtschaft. Anschließend besuchten wir die Montafoner Steinschafe – eine gefährdete regionale Tierrasse. In St. Gallenkirch präsentierten die verschiedenen Alpen den ersten Sura Kees des Jahres im Rahmen eines kleinen Festes.
Der Montafoner Sure Kees ist einer der 27 österreichischen Passagiere in der Arche des Geschmacks.
Film über Montafoner Steinschafe


23. Juni 2016 – Themenabend FISCH! im Fischerheim Schleienloch in Hard. www.fischerheim.at

Darko hat in bewährter Weise aufgekocht (Fischsuppe, Räucherfischmousse, Hecht und ein süßer Abschluss mit Erdbeeren) und zwischen den Gängen hat uns Claus Wickenhorst (ausgebildeter Fischwirt, Leiter der Fischabteilung bei Metro) Interessantes und Wichtiges zum Thema Fisch erzählt und gezeigt.


9. Juni 2016 – 2. Rankweiler Slow Food Spaziergang
Köstlichkeiten aus dem Vorderland in kleinen Happen gab es rund um den Liebfrauenberg. In den Rankweiler Slow Food Gasthäuser Schäfle, Rankweiler Hof und Mohren war für musikalische Unterhaltung gesorgt und auf dem Kirchplatz beim Liebfrauenberg und im Mesnerstüble präsentiert sich der Verein „Garten Unser“.

Miniköche Rankweil

: Gesundheits-Landesrat Dr. Christian Bernhard, Initiator Franz Abbrederis von slow food und Dr. Thomas Heininger Vorsitzender der IBK und Gesundheitsdirektor des Kanton Zürich.
: Gesundheits-Landesrat Dr. Christian Bernhard, Initiator Franz Abbrederis von slow food und Dr. Thomas Heininger Vorsitzender der IBK und Gesundheitsdirektor des Kanton Zürich.

Verleihung der Ehrenurkunde zum Projekt „Miniköche Rankweil“ anlässlich des 6. Preises für Gesundheitsförderung und Prävention der Internationalen Bodenseekonferenz an Slow Food Vorarlberg und Erlebnis Rankweil Gemeindemarketing GmbH. Über 130 eingereichte Projekte wurden von einer int. Fachjury bewertet.
http://www.erlebnis-rankweil.at/aktuell


22. und 23. April 2016 „erdreich“ Setzlingsmarkt Feldkirch

24.4.2016, Vinobile Feldkirch – die Vorarlberger Weinmesse Führung durch die Vinobile mit Dipl. Sommelier Willi Hirsch

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29. Februar 2016 – Jahreshauptversammlung im Gasthof Schäfle in Rankweil

2015

9.6.2015 – 1. Rankweiler Slow Food Safari
Eine kulinarische Wanderung zu den drei Rankweiler Slow Food Betrieben Gasthof Mohren, Gasthof Schäfle, Rankweiler Hof, dem Weinberg Reicht beim Liebfrauenberg und der Brennerei Keckeis.
26. April 2015 Weinverkostung mit Dipl. Sommelier Willi Hirsch bei der Vinobile
24. + 25. April 2015 Erdreich der Setzlingsmarkt in Feldkirch
23. März 2015 Jahreshauptversammlung im Gasthof Schäfle in Rankweil

2014

26. Juni 2014 Verkostung italienischer Rohmilchkäse im Bioladen Basilikum in Rankweil
10.05.2014 Slow Food Abend in St. Arbogast – Flüchtiger als ein Wimpernschlag
28.04.2014 Jahreshauptversammlung im Gasthof Schäfle
27.04.2014 Vinobile – exklusive Verkostung mit Dipl. Sommelier Willy Hirsch
30.01.2014 Kulinarische Buchpräsentation „Lebensmittel-Geschichten
Dr. Josef Schöchl liest, die Schüler der Landesberufsschule Lochau kochen & servieren

2013

26. + 27.10.2013 Gustav – Zeit und Raum für guten Geschmack
12. Juli 2103 Exkursion am Biobauernhof der Familie Rauch in Dünserberg
– bunte Vielfalt rund um Lebensmittel –
23. Juni 2013 Krebse genießen + die nachtaktiven Tiere bei Schwedenfeuer erleben – ein Abend bei „Lanz“ in Stockenweiler
28. April 2013 Vinobile 2013 – exklusive Verkostung mit Dipl. Sommelier Willy Hirsch
06. Juni 2012 Raritätenmenü im Haus Walserstolz in Sonntag
organisiert von der Initiative für traditionelle Nutztierrassen & Kulturpflanzen
12. Mai 2012 Auch süßes kann slow sein – Backen mit Konditormeister Udo Schranz